Lidl und Kaufland vereinfachen Online-Kartenzahlung

Veröffentlicht: 12.08.2024
imgAktualisierung: 13.08.2024
Geschrieben von: Christoph Pech
Lesezeit: ca. 2 Min.
12.08.2024
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Click to Pay von Mastercard
Mastercard
Click to Pay soll die Online-Kartenzahlung erleichtern. Mit Kaufland und Lidl hat Mastercard nun weitere große Partner angebunden. Gleiches gilt für Visa.


Kredit- und Debitkarte gehören zu den beliebtesten Bezahlmethoden beim Online-Shopping, müssen sich dabei in schöner Regelmäßigkeit aber Instant-Payment-Optionen wie PayPal geschlagen geben. Der Grund dafür ist relativ klar: Während ich bei PayPal mit wenigen Klicks alles erledigt habe, muss ich mit der Kreditkarte immer wieder die 16-stellige Kartennummer, das Ablaufdatum und den Sicherheitscode eingeben. Das will Mastercard ändern und hat dafür Click to Pay entwickelt.

Dabei gibt man einmalig an zentraler Stelle seine Kartendaten ein und kann diese in Shops mit der Option Click to Pay nutzen. Die Bezahllösung hat Mastercard gemeinsam mit der Branchenvereinigung EMVCo als neuen Industriestandard entwickelt, um Kartenzahlungen im Internet zu vereinfachen. Bereits im vergangenen Jahr integrierten MediaMarkt und Saturn Click to Pay in ihren Online-Shops und nun kommen zwei weitere Big Player hinzu.

Kaufland und Lidl als weitere Zugpferde

Wie Mastercard Deutschland mitteilt, bieten ab sofort auch der Marktplatz Kaufland und der Online-Shop von Lidl Click to Pay. „Unsere Kundinnen und Kunden erwarten, dass der Bezahlvorgang im Internet schnell und einfach funktioniert. Daher sollte die Kartenzahlung mit so wenigen Klicks und Dateneingaben wie möglich erfolgen“, sagt Gerald Schönbucher, Vorstand Kaufland E-Commerce. Reto Spörri, Bereichsvorstand Lidl E-Commerce, fügt hinzu: „Gleichzeitig steigt die Sicherheit.“ Update: Auch Visa kooperiert für Click to Pay mit der Schwarz-Gruppe, zu der Lidl und Kaufland gehören. Die Option ist also gleichermaßen für Nutzer:innen von Mastercard- und von Visa-Karten verfügbar.

Sicherheit durch Tokens

Diese Sicherheit soll dabei mittels Tokenisierung gewährleistet werden. „Alle Mastercard-Karten, die für Click to Pay registriert sind, werden mit einem Token versehen, der die sensiblen Kartendaten schützt. [...] Beim Online-Shopping müssen dann keine Kartendaten mehr an den Händler übertragen werden. Es kommt lediglich eine tokenisierte, verschlüsselte Lösung zum Einsatz, welche die Zahlung auslöst. [...] Bei der Tokenisierung werden die sensiblen Daten durch einen pseudonymisierten Wert ersetzt“, erklärt Peter Robejsek, Geschäftsführer Mastercard Deutschland. Sensible Kundendaten sollen dadurch zu keinem Zeitpunkt in einer Händlerumgebung gespeichert werden.

Im OHN-Interview erklärt Robejsek den Vorgang genauer und gibt auch einen Ausblick, was Mastercard mit Click to Pay noch vorhat. Kaufland soll nicht der einzige große Marktplatz in Deutschland bleiben, der die Option bietet.

Veröffentlicht: 12.08.2024
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Christoph Pech

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Experte für Digital Tech

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