Die Zustellung auf der Letzten Meile stellt Logistikdienstleister stets vor eine Herausforderung. Oft sind die Straßen überfüllt, an Parkmöglichkeiten mangelt es ebenso und über den CO₂-Ausstoß brauchen wir gar nicht erst zu reden. Alles Gründe, aus denen immer mehr Dienste auf Lastenräder und Co. setzen. Damit diese einen zentralen Anlaufpunkt haben, betreibt Amazon über ganz Europa verteilt 50 sogenannte Mikromobilitätszentren. In Berlin eröffnete jetzt ein neues – ganz passend im Parkhaus des Einkaufszentrums Alexa.
Mit dem Lastenrad durchs Berliner Verkehrschaos
Lastenräder sind mittlerweile eine gut etablierte Methode für die Zustellung auf kurzer Distanz. Auch bei Stau kommen Pakete schnell und zuverlässig bei den Verbraucher:innen an. Zusätzlich wird so die CO₂-Belastung deutlich reduziert. Wie viele solcher Lastenräder Amazon selbst betreibt oder seitens der Subunternehmen im Einsatz sind, dazu macht das Unternehmen keine konkreten Angaben. Doch anhand der rasanten Zunahme an Mikromobilitätszentren wird deutlich, dass die Zustellmethode immer stärker genutzt wird.
So verdoppelte Amazon die Anzahl der Mini-Logistikzentren europaweit von 2022 zu 2023 auf 40 Standorte. Seitdem kamen mehr als zehn weitere hinzu, das neueste eröffnete jetzt im Parkhaus-Komplex des Parkplatz-Betreibers Apcoa, welches sich neben dem beliebten Berliner Einkaufszentrum Alexa befindet. Ob der Name für Amazon ausschlaggebend war, ist nicht bekannt.
Die zentrale Lage komplementiert ein weiteres Verteilzentrum in Tegel. Aus beiden Standorten können somit Pakete in die Berliner Innenstadt sowie die umliegenden Bezirke Spandau, Reinickendorf und Pankow ausgeliefert werden.
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