Auch bei Amazon sind erste Mitarbeiter an dem grassierenden Coronavirus erkrankt. 

Das Coronavirus hält die Welt in Atem, jetzt gibt es auch bei Amazon die ersten Fälle, wie cnbc berichtet.

Wie gefährlich ist das Coronavirus für Amazon?

Demnach hat sich ein Mitarbeiter in Seattle – allerdings nicht in der Zentrale – mit dem Coronavirus infiziert, wie Amazon bestätigt. Der Angestellte, der im Brasilien-Gebäude arbeitete, fühlte sich schlecht und wurde daraufhin positiv auf das Virus getestet. „Wir unterstützen den betroffenen Mitarbeiter, der sich in Quarantäne befindet“, erklärt Amazon. Die Amazon-Angestellten wurden über den Vorfall informiert, größere Gefahr für die gesamte Amazon-Belegschaft bestehe aber nicht. „Wir haben die Mitarbeiter, von denen wir wissen, dass sie in engem Kontakt mit diesem Mitarbeiter stehen, benachrichtigt. Das Übertragungsrisiko für Mitarbeiter, die nicht in engem Kontakt mit dieser Person standen, wird als gering eingeschätzt“, erklärte Amazon. Der E-Commerce-Gigant hat in der Region rund 50.000 Mitarbeiter. Im dortigen Bundesstaat Washington steigt die Anzahl der Corona-Fälle allerdings stark, es gibt bereits neun Tote. 

Corona-Fälle auch bei Amazon Italien

Auch bei Amazon in Italien wurden zwei Corona-Fälle gemeldet. Die beiden Mitarbeiter befinden sich ebenfalls in Quarantäne, berichtet The Verge. Amazon hat insgesamt rund 800.000 Angestellte und erste Maßnahmen ergriffen, diese zu schützen. Das Unternehmen hat seine Mitarbeiter unter anderem vor Reisen gewarnt – auch innerhalb der Vereinigten Staaten. Das Unternehmen rät Angestellten, die mögliche Symptome zeigen, zu Hause zu bleiben und ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Auch auf dem eigenen Online-Marktplatz muss sich Amazon mit dem Coronavirus auseinandersetzen: Dort versuchen Online-Händler mit Wucherpreisen für Desinfektionsmittel und Co. aus der Situation ein Geschäft zu machen. Amazon hat bereits tausende derartiger Artikel gelöscht und die Händler gewarnt.