Amazon sorgt sich offenbar um die Gesundheit seiner Mitarbeiter.

Das Coronavirus geht auch an Amazon nicht spurlos vorbei. Wie es scheint, wappnet sich der Online-Riese gegen das grassierende Coronavirus, das mittlerweile auch in den USA ein erstes Todesopfer gefordert hat. Um potenzielle Gefahren für Mitarbeiter möglichst klein zu halten, hat das Unternehmen nun die eigenen Mitarbeiter vor Reisen gewarnt. Nach Angaben von Futurezone, die sich auf Business Insider berufen, sind von dieser Warnung insgesamt 800.000 Beschäftigte bei Amazon betroffen.

Amazon habe sich demnach in einer Nachricht an alle seine Mitarbeiter gewandt und darin die entsprechende Reisewarnung verlauten lassen. Zunächst habe der Konzern lediglich Reisen nach China untersagt. Diese Maßnahme wurde nun offenbar auf eine „konzernweite Reisewarnung [...] für die ganze Welt“ ausgeweitet, schreibt Futurezone weiter. Selbst innerhalb der Vereinigten Staaten sollen die Angestellten demnach auf Reisen verzichten.

Amazon und vier weitere Tech-Konzerne verlieren 230 Milliarden US-Dollar

Es sind nicht die ersten konkreten Auswirkungen, die Amazon mit Blick auf das Coronavirus zu spüren bekommt: Erst in der vergangenen Woche haben die sogenannten „Big Five“ – also die großen Tech-Giganten Amazon und Apple, Facebook, Microsoft sowie die Google-Mutter Alphabet – an den US-Börsen an nur einem einzigen Tag stattliche 230 Milliarden US-Dollar an Wert verloren. Dieser Kurssturz ging mit Nachrichten über den sich weiter ausbreitenden Coronavirus einher.

Neben Amazon haben auch andere Unternehmen erste Maßnahmen getroffen, um die eigenen Mitarbeiter und Kunden zu schützen: So wurden in den vergangenen Tagen zahlreiche Messen abgesagt und mancherorts zum Teil auch Heimarbeit angeordnet.