Der Versand von Warenpost in die USA ist ab Mitte September wieder möglich, Kunden müssen sich aber auf sehr lange Laufzeiten einstellen.

Ende März hat die Deutsche Post DHL Group den Versand von Warenpost in verschiedene Länder gestoppt. Begründet wurde dies mit den geringen Transportkapazitäten, da durch die Coronakrise ein Großteil der Flugzeuge am Boden geblieben ist.

In den vergangenen Wochen wurden die Einschränkungen nach und nach wieder rückgängig gemacht, ab dem 15. September können Geschäftskunden dann auch endlich wieder den Warenpost-Versand in die USA nutzen. Dieser war bisher ausgesetzt, stattdessen musste auf den deutlich teureren Paketversand zurückgegriffen werden.

Sendungen werden über Seeweg verschickt

Kunden müssen sich aber auch weiterhin auf deutlich längere Lieferzeiten einstellen, denn Sendungen werden bis auf Weiteres per Seefracht in die USA transportiert, wie der Bonner Logistiker auf seiner Seite dazu schreibt. „Dabei muss mit sehr langen Laufzeiten von mindestens 25-30 Tagen gerechnet werden. Für Ziele im Westen der Vereinigten Staaten oder in abgelegenen Regionen kann die Laufzeit auch deutlich darüber liegen“, so weiterzulesen. Ebenfalls über den Seeweg gelangen DHL Paket International Economy-Pakete in die USA, ab dem 15.09. wird für diese Option auch kein Krisenaufschlag mehr berechnet.

Geschäftskunden, die ihre Waren deutlich schneller in den Vereinigten Staaten sehen wollen, können weiterhin auf die Option DHL Paket International Premium mit einem Krisenzuschlag International von 2,20 Euro pro angefangenem Kilogramm zurückgreifen. Diese Sendungen werden weiterhin per Luftfracht transportiert.

Privatkunden können ab dem 15. September Päckchen sowie Pakete ohne den Service Premium ebenfalls über den Seeweg verschicken. Ab diesem Datum ist die Frankierung ausschließlich online möglich.