Geschäfts- und Privatkunden der DHL müssen sich auf einen Zuschlag beim Versand von Paketen in die USA einstellen. Grund sind die geringen Transportkapazitäten.

Zahlreiche Flugzeuge bleiben aufgrund der Coronakrise aktuell auf dem Boden. Damit haben auch die hiesigen KEP-Dienstleister zu kämpfen, die Transportkapazitäten für Briefe und Pakete ins Ausland sind aktuell erheblich reduziert. Darauf muss die DHL nun reagieren und hat entsprechende Maßnahmen für den Versand in die USA ergriffen. Wie der Konzern auf seiner Seite schreibt, kann „der Versand von Briefen und Paketen nur unter besonderen Maßnahmen aufrechterhalten werden“.

Ab 1. April: Aufpreis von mindestens 16 Euro

Briefsendungen (Dokumente) können nach wie vor in die USA geschickt werden, der Versand von Warenpost- und Päckchen-Sendungen ist bis auf Weiteres allerdings nicht mehr möglich. Für Privatkunden gilt: „Für den Paketversand in die USA steht ab dem 01.04.2020 bis auf Weiteres nur noch der Versand von Paketen in Verbindung mit dem Service Premium zur Verfügung“, so auf der Website des Logistikers zu lesen. Je nach Gewicht des Pakets, werden hier zusätzliche Kosten zwischen 16 und 90 Euro fällig:

Paket Premium
© Screenshot DHL

Dauer der Regelung noch nicht bekannt

Geschäftskunden können weiterhin mit dem Service Paket International in die USA versenden. Hier wird ebenfalls pauschal und für jedes Paket ein Krisenzuschlag von 16 Euro erhoben, unabhängig vom Gewicht der Sendung.

Auf Nachfrage über die Dauer dieser Einschränkung, teilte uns die DHL folgendes mit: „Die Einschränkungen beim Versand von Briefen und Paketen in die USA resultieren aus den aktuell reduzierten Beförderungskapazitäten. Wie lange diese Situation anhält, können wir aufgrund der dynamischen Lage leider nicht vorhersehen.“