Zalandos Bilanz für das vergangene zweite Quartal kann sich sehen lassen: Der Umsatz lag mit 2,6 Milliarden Euro 3,4 Prozent über dem Vorjahreswert und auch das Bruttowarenvolumen (GMV) stieg um 2,8 Prozent auf 3,8 Milliarden Euro. Unterm Strich stehen 171,6 Millionen Euro, nach 144,8 Millionen Euro im Vorjahr. Damit habe man die Erwartungen des Marktes erfüllt, teilt der Online-Händler mit und bestätigte im Zuge dessen auch die Wachstumsprognose für 2024: Sowohl GMV als auch die Erlöse sollen zwischen null und fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr wachsen.
Strategien zeigen Wirkung
Grund für die verbesserte Profitabilität sind nach eigenen Angaben ein erfolgreiches Bestandsmanagement und niedrigere Logistikkosten. „Durch unsere Ökosystem-Strategie können wir einen noch größeren Teil des Mode- und Lifestyle-E-Commerce-Marktes abdecken und die positiven Reaktionen von unseren Kund:innen und Partnern im zweiten Quartal bestätigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, erläutert Co-CEO Robert Gentz. Die B2C-Kundschaft verbringe mehr Zeit auf der Plattform und mit den Inhalten.
Im B2B-Geschäft fielen die Wachstumsraten zweistellig aus, das Umsatzplus betrug 103 Prozent und stieg auf 233,8 Millionen Euro. Unter anderem das Dienstleistungsprogramm ZEOS, mit dem Zalando seine Logistik-, Software- und Service-Infrastruktur, für Marken und Einzelhändler geöffnet hat, habe seine Reichweite erhöhen können.
Investitionen sollen jetzt vor allem in „innovative generative KI-Lösungen für die Modeindustrie“ fließen und der bestehende Technologiestandort soll wachsen sowie ein weiterer in Shenzhen, China, hinzukommen, heißt es.
Kommentar schreiben