Alexa könnte den Menschen künftig nicht nur Zuhause oder im Auto helfen, sondern auch im Urlaub bzw. im Hotel. Um diese Pläne zu verwirklichen, arbeitet Amazon mit der Hotelkette Marriott zusammen.

Immer weiter treibt Amazon die Verbreitung seiner Sprachassistentin Alexa voran. Über Lautsprecher, den Fernseher oder sogar im Auto ist Alexa stellenweise schon verfügbar. Vorangetrieben wird diese Entwicklung durch die direkte Zusammenarbeit mit externen Geräte- und Technikherstellern. Auch neue Möglichkeiten der Programmierung bzw. Schnittstellen machen es Unternehmen möglich, die Sprachassistentin in Geräte zu integrieren.

Doch das ist längst nicht alles. Die neueste Strategie, um Alexa in die Welt hinauszubringen, richtet sich einer potenziell lohnenden Branche entgegen: der Hotellerie. Hier will Amazon nach Angaben von Futurezone fußfassen. Das entsprechende Programm, das nun gestartet ist, nennt sich „Alexa Hospitality“ und einen ersten Partner hat man auch schon finden können: die Hotelkette Marriott.

Alexa als persönlicher Butler im Hotelzimmer

Marriott will demnach den Einsatz der Hightech-Lautsprecher Echo, in denen die Sprachassistentin verbaut ist, testen und in den hauseigenen Marriott-Hotels Echos auf die Zimmer stellen lassen. Über die Geräte sollen sich die Gäste via Sprachbefehl den Zimmerservice bestellen oder beispielsweise nach weiteren Handtüchern fragen können. Selbst neuere Smart-Home-Funktionen wie etwa die Regulierung des Lichts oder der Klimaanlage seien möglich.

Da das Unternehmen Marriott nicht nur mit den hauseigenen Hotels aufwarten kann, sondern daneben eine Vielzahl anderer Hotelketten wie etwa Ritz-Carlton, Bulgari Hotels & Resorts, Sheraton, Delta Hotels, Westin oder Aloft betreibt, dürfte die Partnerschaft für Amazon durchaus mit attraktiven Möglichkeiten gespickt sein.

Marriott testet nicht nur Alexa, sondern auch Siri

Ein besonders kurioser Fakt im Rahmen der Zusammenarbeit zwischen Amazon und Marriott: Marriott testet nicht nur die Sprachassistentin Alexa, sondern auch das konkurrierende System aus dem Hause Apple: die Sprachassistentin Siri. Marriott-Managerin Tracey Schroeder verwies laut Futurezone darauf, dass man den Einsatz beider Assistenz-Systeme nicht als direkten Vergleich sehe. Man wolle eher verschiedene neue Partner und Technologien ausprobieren. Nicht die schlechteste Idee, um die eigene Digitalisierung voranzutreiben.