Auf höhere Preise müssen sich die Kunden von Logistiker Go! Express & Logistics einstellen. Das Unternehmen will in Zukunft vermehrt in Infrastruktur und Personal investieren.

Zum Jahresende geben Unternehmen typischerweise Preisanpassungen für die kommenden Monate bekannt. Nach DHL und GLS in den letzten Wochen zieht nun auch Go! Express & Logistics nach. Ab dem 1. Februar 2021 werden die Standardpreise um durchschnittlich 4,9 Prozent angehoben. Wie der Deutschlandchef Ulrich Nolte betont, ist es der Anspruch des Unternehmens, auch in Zeiten der Pandemie weiterhin eine hohe Qualität zu gewährleisten.

Mit den Preiserhöhungen reagiert der Logistiker unter anderen auf die notwendigen Schutzmaßnahmen während der Coronakrise. Dies geht mit höchsten Sicherheits- und Hygienevorkehrungen zum Schutz von Mitarbeitern, Kunden, Versendern und Empfängern einher, deren erhöhter Aufwand sich unmittelbar in den Kosten wiederspiegelt, so der Logistiker in einer Mitteilung.

Mehr Investitionen in die eigene Infrastruktur

Wie Go! betont, müsse man sich den steigenden Kundenanforderungen anpassen und in Zukunft vor allem in die eigene Infrastruktur investieren. Dazu gehört beispielsweise die Standorterweiterungen zur Schaffung größerer Umschlagskapazitäten, der Ausbau des Liniennetzes durch weitere Linien-, Direkt- und Kettenverkehre sowie die Gewinnung, Bindung und Entwicklung des Personals.

Um den Kundenservice weiter zu verbessern, müsse der Logistiker außerdem Investitionen in die IT-Infrastruktur tätigen. Die Preiserhöhung ab Februar 2021 soll zusätzlich die steigenden Allgemeinkosten der Energieversorger sowie Versicherungen abfedern.