Ein Containerschiff der Reederei Evergreen ist erneut auf Grund gelaufen. Das weckt Erinnerungen.

Der Frachter „Ever Forward“ ist vor der US-Küste, in der Chesapeake Bay auf Grund gelaufen (wir berichteten). Auch nach vielen weiteren Tagen steckt der Frachter noch fest. Das Schiff hat etwa 13 Meter Wassertiefe, das Gewässer ist dort aber nur gut 7 Meter tief. Nach zwei gescheiterten Versuchen, den Frachter freizuschleppen, werden nun die rund 5.000 Container sukzessive entladen, meldet die Tagesschau.   

Sowohl die Schuldfrage als auch, wer für den Schaden haften soll, werde derzeit geklärt. So gebe es seitens der Spedition die Forderung, dass die Frachtgutbesitzer an den Kosten beteiligt werden müssen, während andererseits – ähnlich wie bei der Suez-Havarie – ein Fehler der Steuerung angenommen wird.

Mehr zum Thema:

„Evergreen wird zum Running Gag“

Immerhin, anders als ihr Schwesternschiff „Ever Given“ damals, blockiert die „Ever Forward“ keine anderen wichtigen Seehandelsrouten – sie liegt außerhalb der Fahrrinne auf Grund. 

Dass allerdings erneut ein Frachter der Reederei Evergreen – insbesondere einer mit einem so sprechenden Namen – nicht mehr vorankommt, sorgte auf Twitter für so einige Spötteleien. Wir haben einige Fundstücke zusammengetragen: 

Aber es gibt natürlich mehr oder minder konstruktive Lösungsvorschläge, um den Frachter endlich doch noch zu befreien:

Ebenso scheinen altbekannte Helfer dafür wieder im Einsatz zu sein:

Der Stau im Suez-Kanal beeinträchtigte die Lieferketten monatelang. Nun denn, auch im aktuellen Fall sind die Prognosen nicht so rosig:

Sie wollen immer über die neuesten Entwicklungen in der Logistik informiert sein? Mit unseren Newslettern erhalten Sie die wichtigsten Top-News und spannende Hintergründe direkt in Ihr E-Mail-Postfach – Jetzt abonnieren!