Bezos lässt für seine Jacht eine Brücke verschwinden und ein Amazon-Manager jede Menge Waren – der Amazon-Monatsrückblick Februar 2022.

Amazon: Mehr Gehalt und Gebühren für Prime

Amazon-Manager durften sich freuen: Das Unternehmen erhöht das maximale Grundgehalt auf 350.000 Dollar, um für hochqualifizierte Fachkräfte attraktiv zu bleiben. Der Amazon-Prime-Nutzer muss hingegen in den USA ab Februar 20 Dollar mehr für den Extra-Service des Unternehmens zahlen. Die Kalkulation dürfe auch auf dem umfassenden Kundenwissen Amazons basieren – denn ein Selbsttest zeigt, wie viele Daten seiner Nutzer Amazon an verschiedenen Stellen sammelt und auswertet. In Sachen Gaming hat Amazon mit seinem Online-Rollenspiel „Lost Ark“ einen guten Start hingelegt.

Logistik: Kaiserslautern ja, Baden-Baden Nein, Warenklau soll nicht sein

In Kaiserslautern geht das eigentlich für 2023 geplante Amazon-Logistikzentrum noch in diesem Jahr in Betrieb. In Baden-Baden ist dafür erstmal Pause: Ein Gerichtsurteil legt das dort geplante Verteilzentrum vorerst auf Eis. In den USA wurde in Amazons eigenen Reihen ein diebischer Lagerleiter kaltgestellt, der aus seinem Logistikzentrum Waren zu sich nach Hause geschickt hatte.

Bezos: Jeffs Jacht vs. Brücke und MacKenzies Aktien-Lücke

Rotterdam geht auf die Barrikaden, weil Amazon-Gründer Jeff Bezos für die Durchfahrt seiner dort gebauten Riesen-Jacht eine historische Brücke fix mal ab- und wieder aufbauen lassen will. Dabei war zwischenzeitlich gar nicht klar, ob er das überhaupt darf und die Stadt schon zugestimmt hat. Seine Ex-Frau MacKenzie ist durch die Scheidung zwar ebenfalls milliardenschwer, macht aber u. a. mit ihren Aktien-Verkäufen sozialere Dinge als Kapitän Bezos: nämlich spenden. 

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