Der Treasure Truck von Amazon wird demnächst quer durch die USA fahren. Das Konzept soll auf auf mehrere Dutzend Städte in Amerika erweitert werden und dort auch dauerhaft verfügbar sein. Bislang konnten nur Anwohner aus Seattle vom Treasure Truck profitieren.

Amazon unternimmt mit seinem Treasure Truck einen kleinen Road Trip quer durch die USA, denn dieser soll bald in mehreren Dutzend Städten verfügbar sein. Ursprünglich sollte der Treasure Truck eine einmalige Marketing-Aktion bleiben, bei der Kunden bestimmte Produkte vergünstigt erhielten, diese aber direkt am Truck abholen mussten. Wie TechCrunch jetzt berichtet, hat Amazon erst kürzlich das Patent erhalten, den Truck auch über die Grenzen Seattles hinaus verfügbar zu machen. Die Idee hinter dem LKW ist die Überschneidung von Online- und stationärem Shopping.

Limitierte Deals für Seattles Anwohner

Bisher konnten sich nur die Bewohner von Seattle über die vom Treasure Truck angebotenen Deals freuen. Amazon will mit dem Konzept eine limitierte Auflage bestimmter Produkte, oft auch reduziert, für seine Kunden bereitstellen. Seit dem offiziellen Beginn Anfang 2016 wurden unter anderem preisreduzierte GoPro-Kameras, Amazon-Echo-Geräte und der Harry-Potter-Roman "Harry Potter und das verwunschene Kind" angeboten. Außerdem verteilte der Truck Süßigkeiten, Truthähne zu Thanksgiving und Eis von Ben & Jerry's.

Kunden, die an den Deals interessiert sind, können entsprechende Benachrichtigungen in ihrer Amazon-App einstellen. Sie erhalten anschließend Informationen darüber, was der Truck anzubieten hat und wo man das Produkt abholen kann.

Treasure Truck mit holprigem Start

Der Treasure Truck hatte allerdings keinen leichten Start. Zu Beginn stotterte der Motor noch gehörig und Medien Sprachen bereits von Amazons größtem Launch-Fail. Das für August 2015 angekündigte neue Konzept begann damit, dass Kunden eine Nachricht über den Start des Trucks und dem ersten Angebot erhielten. Kurze Zeit später wurde das Angebot allerdings wieder zurückgezogen und Amazon gab gekannt, das man sich noch in der Testphase befände. Im Februar 2016 machte man sich dann offiziell mit preisreduzierten GoPro-Kameras auf den Weg.