Ein mal Totalschaden und 60 beschädigte Pakete. Das ist das Resultat eines doch eher ungewöhnlichen Unfalls eines Paketlieferanten aus dem Landkreis Ludwigslust-Parchim. Besagter Lieferant vergaß wohl die Handbremse anzuziehen und fand seinen Transporter schließlich Mitten im Fluss Sude.

Da wird der Paketbote große Augen gemacht haben, als er seinen Transporter mitten im Fluss entdeckt hat. Nach Angaben des Hagenower Kreisblattes soll es sich bei dem Paketdienst um Hermes handeln.

Strömung spülte Transporter 500 Meter weiter

Was war passiert? Wie der NDR berichtet, hat besagter Pechvogel wohl aus Unvorsichtigkeit seinen Transporter auf einem Deich abgestellt, als er ein Paket ausliefern wollte. Dabei scheint er aber vergessen zu haben, die Handbremse anzuziehen. So rollte der Transporter mit noch 60 Paketen für norddeutsche Kunden den Deich hinab, 30 Meter über die Wiese und schließlich in die Sude. Damit aber nicht genug: Die Strömung spülte den Transporter rund 500 Meter weiter, wo er dann in der Mitte stecken blieb. Das Resultat: Der Transporter hat Totalschaden, die verbliebenen Pakete sind allesamt beschädigt bzw. unbrauchbar.

Als dem Lieferboten das Verschwinden seines Transporters auffiel und er ihn schließlich im Fluss bemerkte, informierte er nach Polizeiangaben umgehend die Wasserschutzpolizei in Dömitz, die die mit den Bergungsmaßnahmen begannen. Taucher und Feuerwehr zogen das Fahrzeug mithilfe einer Abschleppfirma schließlich wieder ans Land. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand und auch der Fluss wurde nicht verschmutzt.