Was macht man als Paketdienst, wenn die Fahrzeuge gerade in der Weihnachtszeit nicht ausreichen? UPS und FedEx scheint es derzeit so zu gehen, weshalb die beiden Unternehmen auf Fahrzeuge der Konkurrenz setzen.

UPS und FedEx brauchen Fahrzeuge.

© United Parcel Service of America

Der Online-Handel boomt und gerade kurz vor Weihnachten macht sich das bemerkbar. So melden US-amerikanische Medien, dass die Paketdienste UPS und FedEx auf externe Unternehmen ausweichen müssen, um die wohl unerwartete Paketflut überhaupt bewältigen zu können. Obwohl sowohl UPS und FedEx, wie auch andere Dienste traditionell zu Weihnachten das eigene Personal deutlich aufstocken, mieten sie derzeit externe Dienstleister an.

Scheinbar sind den beiden Unternehmen die Zustellfahrzeuge ausgegangen. Denn wie MyNorthwest.com berichtet und mit Fotos belegt, seien Mitarbeiter von UPS bei der Zustellung von Paketen mit Fahrzeugen von zum Beispiel Budget gesehen worden. Budget ist eines der zahlreichen Unternehmen im Raum Seattle, welche die Zustellung von Paketen und auch Same Day Delivery anbieten.

Paketvolumen offenbar höher als erwartet

Ein Sprecher von UPS bestätigte die Beobachtungen. „In manchen Regionen des Landes setzen wir in diesem Jahr auf gemietete Fahrzeuge, um das zusätzliche Paketvolumen abarbeiten zu können. Die meisten unserer Kunden werden aber dennoch den für sie gewohnten, braunen Lieferwagen von UPS sehen“, sagte Dan Cardillo, Sprecher von UPS.

USPS hingegen hat die eigene Flotte um etwa 125 Fahrzeuge erweitert, gerade wegen des Weihnachtsgeschäftes und dem boomenden Online-Handel. Dabei teilte USPS mit, dass viele der neuen Aufträge von Amazon kommen würden.