Die Deutsche Bahn hat verschiedene Änderungen bei den Preisen und der Bahncard vorgenommen.

Am vergangenen Wochenende hat die Deutsche Bahn einen großen Fahrplanwechsel vollzogen. Ab sofort stehen den Kunden mehr Verbindungen zur Verfügung, beispielsweise auf den Strecken zwischen Berlin und Nordrhein-Westfalen sowie zwischen Berlin und München. Außerdem sind weitere Nachtzugverbindungen, von Berlin nach Brüssel und Paris, hinzugekommen. 

Zusätzlich wurden aber auch die Ticketpreise angehoben. Wie das Handelsblatt schreibt, kosten die Flextickets ab sofort im Schnitt 4,9 Prozent mehr, auch die Preise für die Bahncard 25 haben sich um 3 Euro auf jetzt 62,90 Euro im Jahr erhöht. Die Preise für Spar- und Superspartickets sowie für die Bahncard 50 bleiben hingegen gleich.

Keine Bahncard mehr aus Plastik

Neben dem Preis hat die Deutsche Bahn weitere wichtige Änderungen für alle Bahncard-Kunden angekündigt. Diese soll es in Zukunft nur noch in digitaler Form geben. Ab dem zweiten Halbjahr 2024 wird es keine Plastikkarten mehr geben, die Bahncard soll ab diesem Zeitpunkt nur noch digital im Smartphone gespeichert werden. „Eine digitale BahnCard spart eine Menge Plastik“, betont die Marketing-Vorständin bei DB Fernverkehr, Stefanie Berk, dazu bei der FAZ. Bereits jetzt sollen 60 Prozent der Bahn-Kunden die Bahncard in digitaler Form nutzen, mit der Abschaffung der Karte in analoger Form kommt die Bahn nach eigenen Angaben den Bedürfnissen der „sehr digital affinen“ Zielgruppe nach. 

Bereits ab jetzt gibt es die Probe-Bahncards 25 und 50, die jeweils drei Monate gültig sind, nicht mehr in analoger Form, sondern nur noch digital.