Bei einem Brand von mehreren StreetScootern wurde auch ein Zustellstützpunkt der Deutschen Post beschädigt.

Die StreetScooter der Deutschen Post scheinen besonders anfällig für Brände zu sein, immer wieder kommt es zu Situationen, bei denen die Elektrofahrzeuge Feuer fangen. So nun wieder geschehen in Wismar in Mecklenburg-Vorpommern. Am vorletzten Wochenende ist bei einem der elektrisch betriebenen Zustellfahrzeuge aus bisher noch ungeklärten Umständen ein Feuer ausgebrochen und breitete sich schnell aus. Insgesamt wurden bei dem Brand 17 Fahrzeuge zerstört, das Feuer ging auch auf die Sortier- und Lagerhalle der Deutschen Post DHL Group über und beschädigte diese.

Briefe und Pakete wurden bei dem Vorfall allerdings nicht in Mitleidenschaft gezogen, wie der NDR berichtet.

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Großaufgebot der Feuerwehr war stundenlang im Einsatz

Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort und benötigte mehrere Stunden, um den Brand unter Kontrolle zu bekommen. Da die StreetScooter aufgrund ihrer Akkus nicht mit Wasser oder Feuer gelöscht werden konnten – diese mussten erst stundenlang gekühlt werden – stellte der Brand die Feuerwehr vor eine besondere Herausforderung. Zusätzlich benötigten die Einsatzkräfte für den Abtransport der E-Autos spezielle Container. Insgesamt entstand ein Schaden von 750.000 Euro.

Die genaue Brandursache soll nun ein Gutachter klären. Dieser soll herausfinden, ob ein technischer Grund Schuld am Feuer der StreetScooter war oder ob es sich möglicherweise auf Probleme beim Laden zurückführen lässt.