Amazon habe in einer schwierigen Phase außergewöhnliche Leistungen im Sinne der Arbeitnehmerschaft gezeigt.

Das Top Employer Insitute zertifiziert bereits seit 30 Jahren Arbeitgeber gemäß ihrer Leistungen für die Arbeitnehmerschaft. In diesem Jahr konnte sich Amazon Deutschland eine der renommierten Auszeichnungen sichern, wie das Unternehmen jetzt in einer Pressemitteilung verkündete.

Das Institute bewertet die Unternehmen dabei vor allem nach Arbeitsumfeld, Entwicklungsmöglichkeiten und Mitarbeiterfokus. Für Amazon ist es die erste Auszeichnung dieser Art.

Mitarbeiterfokus auch in schweren Zeiten

Das letzte Jahr, und auch der Beginn des laufenden Jahres, waren für viele Mitarbeitende bei Amazon eine schwere Zeit. Gehaltskürzungen auf Grund von Kursschwankungen der Unternehmensaktie, bis hin zum Jobverlust für mittlerweile 27.000 Menschen weltweit – doch was bleibt, sind die Mitarbeitenden, die weiterhin beim E-Commerce-Riesen arbeiten. Und die scheinen streckenweise durchaus zufrieden mit ihrem Arbeitgeber.

So spiegelt es jetzt zumindest die Auszeichnung des Top Employer Institute wider. Als besonderes Merkmal der in diesem Jahr ausgezeichneten Unternehmen hob das Institut dabei deren krisensicheres Handeln während der schwierigen weltwirtschaftlichen Gesamtsituation hervor. 

„Außergewöhnliche Zeiten bringen das Beste in Menschen und Organisationen hervor. Und das haben wir in diesem Jahr in unserem Top Employers Zertifizierungsprogramm erlebt: außergewöhnliche Leistungen der zertifizierten Top Employers 2023“ kommentierte David Plink, CEO des Top Employers Institute, die diesjährige Ankündigung. 

Mehr zum Thema:

 

Auszeichnung bietet Amazon Ansporn, sich weiterzuentwickeln

Amazon Deutschland beschäftigt mehr als 36.000 festangestellte Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen. Für Rocco Bräuninger, Country Manager DACH, hat die Auszeichnung wichtige Signalwirkung. 

„Unser Ziel ist es, der weltweit beste Arbeitgeber zu werden. Das bedeutet für uns: Allen die Chance zu geben, den persönlichen beruflichen Traum zu realisieren, unabhängig vom Geschlecht, von Herkunft oder vom Alter“, sagt Bräuninger. Und sieht die Auszeichnung als Ansporn, sich im Sinne der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter „kontinuierlich weiterzuentwickeln und zu verbessern“.

So arbeitet das Top Employer Institute

Doch wie wird man Top Employer? Unternehmen müssen sich hierfür eigenständig beim Institut anmelden und einige Fragen rund ums Personalwesen beantworten. Die Fragen umfassen dabei sechs Kernthemen im Personalwesen: Steer (Unternehmensstrategie), Shape (Organisation, Arbeitsumfeld), Attract (Rekrutierungswesen), Develop (Karriereentwicklung), Engage (Mitarbeiterzufriedenheit) und Unite (ESG-Kriterien). 

Anhand dieser Kriterien evaluiert und auditiert das Institut die Unternehmen und spricht je nach Ergebnis-Score am Ende eine Zertifizierung aus. Geschenkt ist diese selbstverständlich auch nicht: Unternehmen zahlen laut eines Beitrags der Wirtschaftswoche unabhängig von der Unternehmensgröße 12.000 Euro für ein Zertifikat.

Auch diese Unternehmen wurden ausgezeichnet

Neben Amazon Deutschland wurden 2023 auch zahlreiche weitere Unternehmen ausgezeichnet, welche das Institut unterteilt nach Europa und weltweit auf seiner Website listet. Für Europa sind beispielsweise auch Lidl, SAP, Kaufland, DHL Express sowie Freight GmbH, Ernest & Young, Schindler Aufzüge und viele weitere als Top Employer aufgeführt.

Unter den nur 15 globalen Top Employern finden sich erneut DHL Express sowie DHL Global Forwarding, der Sportartikelhersteller Puma, sowie die Konsumartikel-Handelsmarken Pepsico und Philip Morris.

Sie wollen immer über die neuesten Entwicklungen bei Amazon informiert sein? Mit unseren Newslettern erhalten Sie die wichtigsten Top-News und spannende Hintergründe direkt in Ihr E-Mail-Postfach – Jetzt abonnieren!