Bei der US-Post laufen die Vorbereitungen für das Weihnachtsgeschäft. Das geht bereits jetzt mit ersten Peak-Zuschlägen einher.

Um die Kosten der Corona-Pandemie sowie die zu erwartenden ansteigenden Paketmengen während der Vorweihnachtszeit zu decken, hat der United States Postal Service jetzt erste Peak-Zuschläge angekündigt. Die Preiserhöhungen reichen von 24 Cent bis 1,50 Dollar pro Paket und werden vom 18. Oktober bis zum 27. Dezember andauern, wie das Unternehmen laut dem Portal digitalcommerce360 bekannt gab.

Von den Gebührenzuschlägen wird Amazon ebenso betroffen sein wie kleine Händler, die auf den Paketdienst für die Zustellung auf der letzten Meile angewiesen sind.

Preiserhöhungen bei UPS und FedEx als Reaktion auf Corona

Die Zuschläge der US-Post folgen auf die Preiserhöhungen der beiden Logistiker UPS und FedEx. Bereits zu Beginn des Jahres haben die Paketdienste auf die Coronakrise und die dadurch erheblich gestiegenen Sendungsmengen reagiert und entsprechende Gebühren-Zuschläge eingeführt. Bereits jetzt wird erwartet, dass die Dienstleister in der kommenden Weihnachtszeit unter erheblichen Druck stehen werden, um den Paketmengen Herr zu werden.

UPS kündigte in der vergangenen Woche bereits hohe saisonale Gebühren von bis zu drei US-Dollar pro Zustellung für die Feiertage an, FedEx wird diesem Beispiel voraussichtlich folgen.