Die neuesten Nachrichten aus dem Amazon-Universum drehen sich um einen neuen Spezial-Shop auf der US-amerikanischen Plattform, um die Schaffung neuer Arbeitsstellen auf dem europäischen Markt sowie um Neuigkeiten aus dem Zahlungssektor. Wir fassen zusammen.

Amazon eröffnet eigenen Pflanzen-Shop

Immer mal wieder hat Amazon in der Vergangenheit auf seiner Plattform Spezial-Shops eröffnet, die den Fokus auf ganz eingeschränkte Sortimente legen – zu nennen wären hier beispielsweise die Themen Wein, Hochzeit oder auch Laufen. Nun hat der Konzern eine neue Spezial-Rubrik in petto: einen hauseigenen Pflanzen-Shop. Er findet sich auf der US-amerikanischen Plattform und will gleich zu Beginn mit einem großen Angebot aufwarten: Dementsprechend können Kunden hier nach Belieben Zimmerpflanzen oder Sträucher, Sukkulenten oder Stauden kaufen.

Ein erster Blick in den Shop zeigt Produkte wie einen 15 Jahre alten Outdoor-Bonsai, sensible Orchideen oder auch robuste Zypressen. – Gerade rechtzeitig, um das früh-jährliche Gartenleben einzuläuten.

Screenshot des Amazon Pflanzen Spezial-Shops: Amazon Plants
© Amazon

Amazon visiert Tausende neue Jobs in Frankreich an

Amazon hat für den europäischen Markt große Pläne und diese umfassen auch Frankreich. Dort will der Konzern allein in diesem Jahr noch 2.000 neue Arbeitsplätze schaffen. Mit diesem Schritt werden bereits bestehende Tendenzen fortgeführt, denn nach Angaben von Bloomberg habe Amazon bereits 2017 insgesamt 1.500 neue Jobs in Frankreich geschaffen. Eingestellt werden die Mitarbeiter vor allem in den Distributions- und Sortierzentren, aber auch im Bereich des Lieferservices.

Wie es heißt, wird die französische Amazon-Belegschaft durch die Aufstockung um mehr als ein Drittel erweitert. Ende des Jahres sollen insgesamt mehr als 7.500 Mitarbeiter vor Ort arbeiten. Frederic Duval, Leiter von Amazon Frankreich, kommentierte, dass die französische Wirtschaft Grund zur Zuversicht gebe und den Konzern ermutige, zu investieren. „Wir haben mehr Kunden und somit bessere Geschäfte, und da wir bessere Geschäfte verzeichnen, stellen wir mehr ein. Wir denken, dass dieser Schritt nachhaltig ist, daher stellen wir Mitarbeiter mit unbefristeten Verträgen ein.“

Welche Bedeutung Frankreich für Amazon hat, zeigt auch folgende Zahl: Seit 2010 hat der Konzern mehr als 2 Milliarden Euro in den französischen Markt investiert.

Bio-Supermarkt: Amazon startet neues Geld-zurück-Programm

Die Übernahme der Bio-Supermarktkette Whole Foods durch Amazon hat in der Branche hohe Wellen geschlagen. Mittlerweile wurden die entsprechenden Produkte auch teilweise in das Angebot von Amazon eingegliedert. Nun arbeitet Amazon auch am umgekehrten Modus: der Einbindung von Amazon in die stationären Whole-Foods-Geschäfte. Und dazu hat sich der Konzern etwas ganz Spezielles ausgedacht: Amazon Prime-Mitglieder, die mit der „Amazon Prime Rewards Visa Card“ bei der Biokette einkaufen gehen, erhalten ab sofort fünf Prozent des Geldes zurück.

Alle Nutzer der Visa-Karte, die keine zahlenden Prime-Mitglieder sind, erhalten dennoch drei Prozent Geld-zurück beim Whole-Foods-Einkauf. „Wir freuen uns, die Amazon Rewards Visa Card in unseren Geschäften einzuführen, so können wir unseren Kunden bei allen Einkäufen in den Whole-Foods-Märkten Vorteile bieten“, kommentierte John Mackey, Mitbegründer und CEO der Supermarktkette, laut Pressemitteilung.