Dieses kurz & knackig bringt die aktuellen News des Online-Riesen Amazon kompakt zusammengefasst. Heute geht es um Alexas Marktstart in Asien, ein weiteres Drohnen-Patent und Hilfe für die Opfer des Hurrikan in Puerto Rico.

Sprachassistenten kommen auf den asiatischen Markt

Amazon will mit seinen smarten Sprachassistenten nun auch den asiatischen Markt erobern und gab jetzt bekannt, dass Alexa ab sofort auch in Indien zum Verkauf angeboten wird. Noch in diesem Jahr sollen die Geräte außerdem in Japan verfügbar sein. Der Marktstart in Indien wird über Einladung erfolgen, das heißt, dass sich User über eine spezielle Website für die Echo-Geräte anmelden können. Ausgewählte Kandidaten erhalten dann 30 Prozent Rabatt auf das gewünschte Produkt sowie eine Jahresmitgliedschaft bei Amazon Prime, heißt es bei TechCrunch.

Neben den Echo-Geräten wird auch das Amazon Skills Kit und der Amazon Voice Service in Indien gelauncht, mit welchem Drittanbieter lokale Skills für die Kunden in Indien und Japan erstellen können. Zu den bereits vorhandenen Skills zählen unter anderem die Zeitung The Times of India, die indische Fernsehstation NDTV und das "indische Spotify" Saavn. Die ersten Geräte sollen noch Ende es Monats an die Kunden verschickt werden.

Patent: Akkuaufladung per Drohne

Wenn das Elektroauto nicht zur Steckdose kann, dann muss die Steckdose eben zum Auto. Diesen Gedankengang hatte Amazon wohl bei seiner neuesten Patentanmeldung, welche beinhaltet, dass Drohnen die elektrischen Fahrzeuge unterwegs mit Strom versorgen. Möglich soll das "eine Landeplattform mit elektrischen Kontakten auf dem Dach und eine relativ gerade Strecke ohne Überkopfhindernisse" machen, wie es bei Heise Online heißt. Während sich das Auto mit der Docking-Station auf dem Dach also weiter bewegt, soll entweder eine Flugdrohne oder ein Bodenfahrzeug den Wagen mit Energie versorgen. Besonders für Autos mit kurzen Akkulaufzeiten wäre dies eine hilfreiche Variante, auch längere Strecken ohne Aufladepause zu fahren.

Patent Drohne Auto
© Screenshot United States Patent and Trademark Office

Das Patent für diese Idee hat Amazon schon im Juni 2014 beim zuständigen Amt in den USA eingereicht. Jetzt wurde es zugelassen und läuft voraussichtlich bis April 2035.

Amazon schickt Flugzeug mit Hilfsgütern in Hurrikan-Gebiet

Vor zwei Wochen verwüstete der Hurrikan Maria den Freistaat Puerto Rico, das größte Außengebiet der USA. Jetzt hat sich Amazon den Hilfsaktionen anderen großer US-Firmen angeschlossen und ein ganzes Flugzeug mit gespendeten Gegenständen in das vom Wirbelsturm zerstörte Land geschickt. Dafür nutzte der Versandhändler eines seiner eigenen Prime-Air-Frachtflugzeuge. Darin wurde unter anderem Babynahrung, Insektenspray, Handtücher, Zelte und Decken nach Puerto Rico geschickt, wie GeekWire berichtet. Von der Hilfsaktion hat die Öffentlichkeit durch einen Post von Amazon-Gründer Jeff Bezos auf Twitter erfahren, in dem er allen Mitarbeitern für dessen Hilfe dankt.