Der Handel im Bereich Mode, Beauty und Luxus erlebt weiter einen Aufwärtstrend. Im vergangenen Jahr erzielten diese drei Segmente einen Online-Umsatz von 213 Milliarden Euro, Tendenz steigend. Bis 2024/25 soll das Volumen um weitere fünf Prozent wachsen und rund 224 Milliarden Euro erreichen. Diese Zahlen gehen aus der aktuellen Ausgabe der „Top 250 Fashion, Beauty & Luxury Retail Europe“ von Cross-Border Commerce Europe hervor.

Angetrieben wird dieser Aufwärtstrend vor allem durch die starke Präsenz von Online-Pure-Playern, durch das Wachstum von Secondhand-Modeplattformen sowie die Newcomer Temu und Shein. Mittlerweile entfallen 23 Prozent aller online gehandelten Warengruppen auf die Bereiche Mode, Beauty und Luxus.

Die Top 10 Modehändler in Europa

Obwohl sich Temu und Shein in den letzten Jahren zu echten Konkurrenten für Platzhirsch Amazon entwickelt haben, können sie dem Marktführer im grenzüberschreitenden Modehandel noch nicht den Rang ablaufen. Auch 2023 konnte sich Amazon wieder den Spitzenplatz sichern, vor AliExpress und Temu.
 

  1. Amazon
  2. AliExpress
  3. Temu
  4. Ebay
  5. Etsy
  6. Shein
  7. Zalando
  8. Trenyol
  9. Vinted
  10. Cider

Amazon investiert vermehrt in Luxus

Insgesamt investierte Amazon in den vergangenen Jahren immer mehr in die Bereiche Mode und Luxus. Dafür hat der Marktplatz in den USA jetzt Luxury Stores in Zusammenarbeit mit Oscar de la Renta gestartet und expandiert nun auch nach Europa. Dabei konzentriert sich der Konzern vor allem auf den Trend von „quiet luxury“, der durch minimalistische Designs und hochwertige Materialien geprägt ist. Diese Strategie zielt darauf ab, sich im Luxussektor zu etablieren und grenzüberschreitenden Erfolg zu erzielen. Durch die Expansion nach Europa erhalten Kunden Zugang zu exklusiven Konfektionskollektionen von etablierten sowie aufstrebenden Luxusmarken aus den Bereichen Mode und Beauty.

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