Amazon hat wieder zugeschlagen: Der Konzern hat sich ein junges StartUp aus dem medizinischen Bereich geschnappt: die Online-Apotheke Pillpack. Und das hat sich Amazon einiges kosten lassen.

Tabletten liegen auf einem Tisch
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Online-Händler, Cloud-Dienstleister, Streaming-Anbieter, Logistiker … – Amazon hat mittlerweile ein gigantisches Angebot an Waren und Dienstleistungen. Und ein Ende der Expansion ist noch lange nicht in Sicht. Das zeigen auch die neuesten Entwicklungen. Der Konzern gab nämlich am 28. Juni bekannt, ein StartUp aus dem medizinischen Bereich übernehmen zu wollen: die Online-Apotheke Pillpack.

Und die Übernahme scheint wahrlich nicht preiswert gewesen zu sein. Obwohl es keine offiziellen Angaben zum Kaufpreis gibt, berichtet Golem, dass Amazon mutmaßlich rund eine Milliarde US-Dollar auf den Tisch gelegt habe, um den Kauf zu besiegeln. Dabei dürfte auch die Nachfrage durchaus eine Rolle gespielt haben: Denn, wie es weiter heißt, war Amazon nicht der einzige Interessent. Auch der ewige Konkurrent Walmart hatte zuvor ein Auge auf die Online-Apotheke geworfen.

Was steckt hinter Pillpack?

Die neue Errungenschaft von Amazon ist nicht nur eine beliebige Online-Apotheke. Pillpack hat sich in den USA auf Kunden spezialisiert, „die täglich verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente nehmen müssen“, schreibt Golem. Diese notwendigen Arzneien liefert das Apotheken-StartUp dann in bereits vorsortierten Dosierungen. Und nicht nur das, auch Nachfüllungen und Erneuerungen würden entsprechen koordiniert und durchgeführt.

„Pillpack erleichtert es jedem Kunden, zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Medikamente zu nehmen“, wird TJ Parker, Mitgründer von Pillpack zitiert. „Gemeinsam mit Amazon möchten wir weiterhin mit Partnern in der gesamten Gesundheitsbranche zusammenarbeiten.“