Zwischen US-Präsident Donald Trump und Amazon-Gründer Jeff Bezos fliegen die Fetzen. Die beiden Geschäftsmänner haben in der Vergangenheit immer wieder gegeneinander ausgeteilt. Doch nun scheint es so, als sei Trump auf der Hatz und wolle Amazon zur Strecke bringen.
In zahlreichen Kommentaren, Reden und Social Media-Beiträgen hat Donald Trump immer wieder deutlich zum Ausdruck gebracht, wie er zu Amazon steht: nämlich gar nicht gut. Offiziell begründet der US-Präsident seine Aversion damit, dass Amazon die kleinen Händler unterdrücke und ihre Existenz bedrohe. Aus der Branche hört man jedoch, dass die wahren Gründe eigentlich woanders liegen sollen:
„Hintergrund des Grolls dürfte sein, dass Trump sowie seine Unterstützer aus der Immobilienbranche Amazon als ernsthafte Gefahr für Shoppingmalls und herkömmliche Läden ansehen“, schreibt t3n und verweist damit auf die geschäftlichen Einbußen, denen Trump als Unternehmer durch Amazon ausgesetzt ist. Hinzu dürfte natürlich auch der Fakt kommen, dass die Washington Post, eine Zeitung im Besitz von Jeff Bezos, mehrfach kritisch über den US-Präsidenten geschrieben hatte und somit den persönlichen Zorn von Trump auf sich gezogen haben dürfte.
Wege, um Amazon zu stürzen
Nicht umsonst zitiert Axios Insiderkreise, aus denen es heißt, Trump wäre „besessen“ von Amazon und suche nach Mitteln und Wegen, um den US-Konzern ins Straucheln zu bringen. Nach Angaben von Winfuture habe er laut Insidern konkret den Wunsch verlauten lassen, „die Flügel von Jeff Bezos zu stutzen“.
Mögliche Mittel, so heißt es weiter, wären zum Beispiel eine kartell- bzw. wettbewerbsrechtliche Verfolgung von Amazon. Auch eine härtere Besteuerung stehe wohl grundsätzlich im Fokus möglicher Vorgehensweisen. – Diese Meldung sorgte an der Börse für einiges Aufsehen: Die Aktie rutschte am Mittwoch deutlich ab.
T3n schreibt von einem Fall um zeitweise 7,4 Prozent. „Die Marktkapitalisierung des E-Commerce-Konzerns gab laut Reuters innerhalb weniger Stunden um 53,6 Milliarden US-Dollar nach“, heißt es weiter. Ob der Einbruch damit beendet ist oder sich sogar weiter fortsetzt, wird sich zeigen.
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Dies bedeutet: JEDER Händler bezahlt eine um die Umsatzsteuer erhöhte Provision/Gebüh r an Amazon, weil er keine Vorsteuer abziehen kann, also z.B.
15% amazon-Gebühr + 19% UST = 17,85%!!
Also, leibe amazon-Händler, RECHNET MAL NACH!! Es stimmt leider!!
Ich hatte mal in Berufsschule/BW L-Studium gelernt, dass es Provisionen nur vom Nettobetrag gibt, darauf UST berechnet wird, die der Handelsvertrete r/Provisionsemp fänger wieder als Vorsteuer abziehen kann! Ist aber nicht so bei amazon!
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denn nur Menschen ,die auch ein auskommen mit Ihren Einkommen erwirtschaften können - werden sich wohl nicht für riskante Kriegsspiele interessieren.
mir egal warum wirklich - Hauptsache weiter "draufhauen" - bis dieser Konzern sich alleine zerlegt - andere sollten davon nicht ausgenommen sein.
aber unser Hauptproblem ist leider unsere ............ Regierung und Brüssel - die alles alternativlos gut finden was diese Großkonzerne veranstalten.
zuviel selbständigkeit erzeugt auch zuviel unkontrollierte andersdenkende.
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Und Amazon ist nicht der Kernfeind des stationären Handels, der Arbeitsplätze vernichtet. Es sind die immer noch die Händler, die nicht begreifen wollen, dass die Zukunft im Vertrieb und Absatz von Waren und Dienstleistunge n sich im Internet abspielen wird.
Das Gelabber von: wir müssen mehr Erlebnisse und Services schaffen, um uns vom E-Commerce abzuhaben, höre ich seit 30 Jahren. Nur war das Feindbild damals noch die großen Kaufhäuser, die mit dem Ausbau der Fachabteilungen und Shop-in-Shop Systemen den kleinen Einzelhändler schädigten. Ein paar Jahre später waren es dann die Factory Outlets als neuer Schuldiger für Arbeitsplatzver nichtung und verödende Innenstädte gefunden.
Und heute ist es Amazon. Schon klar, wenn man auf ausgetretenen Pfaden mitläuft anstatt neue Wege zu versuchen. Man schaue auf die weltweiten Wachstumsraten des E-Commerce und entscheide dann wie realistisch es ist, dass sich alte Konzepte wie z.B. Filialbetriebe im lokalen angesiedelten Handel langfristig behaupten können.
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paar Tausend Arbeitsplätze vermittelt aber Flächendeckend viele Tausend Geschäfte schliessen müssen.Wo werden die Steuern gezahlt dochwohl von den vielen Geschäften
nicht von AMAZON und jeder der da kauft solte nicht Stolz darüber sein sondern sich SCHÄMEN.
Bernd B.aus B.
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