Das vergangene Wochenende brachte für die Bestellplattform Delivery Hero keine allzu guten Entwicklungen mit sich. Die Aktie des Unternehmens ist eingebrochen – und das, obwohl es eine Nachfrage zu geben scheint.

Fast Food: Frau ist einen Burger
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Der US-amerikanische Hedgefonds Luxor-Capital hat sich recht unerwartet von einem größeren Aktienpaket getrennt. Wie in einer Reuters-Nachricht beim Handelsblatt zu lesen, wurden Wertpapiere der Essensvermittlungsplattform Delivery Hero in einem Gesamtwert von rund 155 Millionen verkauft. Es war bereits der zweite Verkauf eines größeren Delivery Hero-Aktienpakets, den Luxor-Capital angestrengt an.

Delivery Hero: Die Nachfrage nach Aktien ist da

Alles in allem umfasste das abgestoßene Paket 4,9 Millionen Aktien. Dies entspricht etwa 7,4 Prozent der gesamten Luxor-Capital Beteiligung an dem Essenslieferdienst. Ein Blick auf die Reaktionen aus der Branche zeigt, dass es durchaus eine hohe Nachfrage nach den Aktien von Delivery Hero zu geben scheint:

„Die Orderbücher seien schon mehrfach gefüllt, die Aktien würden voraussichtlich zu 31,75 Euro zugeteilt, teilte die Bank mit.“ Trotz des Interesses an Delivery Hero brach die Aktie zwischenzeitlich um knapp sechs Prozent ein und lag auf Tiefststand bei nur noch 31,56 Euro. „Eine solche Platzierung am Freitagnachmittag während der Handelszeit zu starten, ist ungewöhnlich. Üblicherweise finden sie am Abend außerhalb der Börsen-Öffnungszeiten statt“, heißt es in der Reuters-Nachricht weiter.

 

Veranschaulichung: Aktie von Delivery Hero ist eingebrochen
Aktie von Delivery Hero: Screenshot Google