Der Mode-Händler Zalando bietet seine Retouren-Abholung jetzt bundesweit an und hat dem eigenen Kundenbindungsprogramm auch gleich mal einen neuen Namen verpasst: Aus Zalando Zet wird Zalando Plus.

Zalando Website
© Casimiro PT / shutterstock.com

Zum Ende des Jahres gibt es bei Zalando noch einmal ein paar Veränderungen. Der deutscher Online-Versandhändler für Schuhe und Mode hat seine Retouren-Abholung jetzt zusammen mit Hermes auf ganz Deutschland ausgeweitet. Innerhalb eines freigewählten Zwei-Stunden-Zeitfensters können Kunden nun ihre Pakete vom Wunschort abholen lassen. Zalando hat den Service bereits in den vergangenen Monaten unter dem Namen Zalando Zet getestet.

„Wir haben das Programm zunächst in ausgewählten deutschen Städten angeboten, damals noch unter dem Pilot-Namen Zalando Zet“, sagt Lisa Schöner, Head of Zalando Loyalty, auf fashionunited.de. „Wir haben viel positives Feedback bekommen. Deshalb gehen wir jetzt den nächsten Schritt und machen den Service unter neuem Namen für rund eine Million Kunden verfügbar: Zalando Plus. Damit zeigen wir deutlich, was der Service für unsere Kunden beinhaltet - das Mehr an Service mit Premium-Lieferung, Retouren-Abholung, persönlicher Style-Beratung und exklusiven Angeboten.“ Zalando Plus ist für 19 Euro im Jahr erhältlich.

Zusätzliche Erweiterung im Partner-Programm

Zalando schraubt außerdem an seinem vor zwei Jahren ins Leben gerufenen Partner-Programm. Die inzwischen 700 Markenpartner können ihre Ware auf Provisionsbasis über die Website von Zalando verkaufen und dabei die Preise und Präsentation selber bestimmen. Aktuell werden damit rund 10 Prozent des gesamten Warenwertes generiert. Nun will der Online-Händler dies auf 20 bis 30 Prozent erhöhen. „Die Marken bleiben so am Ruder und behalten so die Kontrolle über das Sortiment, die Preise und die Markenpräsenz. Es ist eine ganz andere Umgebung als andere Märkte wie eBay oder Amazon“, betont Carsten Keller, Zalandos Leiter der Partnerlösungen.

Zusätzlich zur Markenpräsenz bietet Zalando seinen Partner außerdem den Zugang zu wichtigen Daten, welche den Unternehmen bei den Online-Marketingstrategien und der Bestandsführung behilflich sein können. „In einem Amazon- oder e-Bay-Umfeld verlieren die Marken den Kontakt mit ihren Kunden, weil sie keinen Zugang zu Kundendaten haben“, erklärt Keller die Vorteile.