Otto möchte sich auch über die deutschen Ländergrenzen hinweg gut aufstellen. Obwohl das Traditionshaus in Deutschland als namhafter Anbieter gilt und auch in Österreich schon viele Jahre im Geschäft ist, hat der Anbieter in internationalen Märkten noch viel Luft nach oben. Das soll sich ändern – denn als nächstes rückt Otto Versand den Schweizer Markt ins Visier.

Schweizer Flagge im Grünen
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Otto Versand möchte sein Portfolio um internationale Märkte erweitern und auf diesem Wege noch mehr Kunden erreichen. Aus diesem Grund möchte der Versandhändler noch in diesem Jahr in der Schweiz starten. Wie Neuhandeln berichtet, fasst das Unternehmen konkret die zweite Jahreshälfte 2017 ins Auge, um hier seine Geschäfte aufzunehmen. Bei dem kommenden Projekt wird die österreichische Unito-Gruppe (ebenfalls eine Tochter aus dem Hause Otto) die Zügel in der Hand halten und den Markteintritt überwachen.

Otto-Bestellungen sind für Schweizer Kunden aktuell umständlich

„Wir wollen mit Otto Schweiz eine junge und modische Marken auf den Markt bringen“, zitiert Neuhandeln Unito-Chef Harald Gutschi. Denn bisher sei die Bestellung für Schweizer Kunden potenziell mit recht viel Aufwand verbunden: „Viele Kunden aus der Schweiz kaufen […] im deutschen Online-Shop und lassen sich Bestellungen an Paketshops im Ausland liefern, wo sie die Ware dann abholen“, so Gutschi weiter.

Diese gängige Praxis werde mit dem neuen Shop nun ad acta gelegt und der Service für die Kunden dementsprechend ausgeweitet.

Kein eigenes Otto-Team für die Schweiz

Die neue Domain, die die Schweizer Kunden dann in die Welt von Otto entführen soll, heißt übrigens Otto-Shop.ch. Im Zuge des neuen Markteintritts ist außerdem darauf zu verweisen, dass die Schweiz längst kein unbekanntes Territorium für die Otto Gruppe ist, denn über die beiden Anbieter Ackermann und Quelle, die zur Unito-Gruppe gehören, werden bereits Schweizer Kunden beliefert.