„Das ist Internet ohne Bildschirm“, erklärt Blacksocks-Gründer Samy Liechti das Prinzip eines Knopfes, mit dem Kunden Produkte nachbestellen können. Bekannt ist dies bereits von Amazon und seinem Dash Button, doch nun will auch Blacksocks mit eigenen Geräten für Furore sorgen.

Herrensocken

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Die Funktionsweise des Dash Buttons von Amazon scheint auch für andere Unternehmen interessant zu sein. So wird der Online-Händler Blacksocks nach Berichten der Handelszeitung Ende April einen Knopf auf den Markt bringen, mit dem man bestimmte Produkte nachbestellen kann. Da Blacksocks nicht mehr nur Socken, sondern zusätzlich auch andere Textilprodukte wie Unterwäsche, Hemden sowie T-Shirts im Programm hat, ist für jede dieser Kategorie ein eigener Quasi-Dash-Button notwendig.

Wie der eigentliche Dash Button kann auch die Variante von Blacksocks überall im Haushalt angebracht werden. Sobald sich das jeweilige Produkt dem Ende neigt, kann per (Dopple-)Knopfdruck Nachschub geordert werden. „Das ist Internet ohne Bildschirm“, fasst Blacksocks-Gründer Samy Liechti mit einfachen Worten das ebenso schlichte Prinzip hinter dem Knopf zusammen, der von Blacksocks wohl unter dem Namen „More-Button“ fungieren wird.

Blacksocks: Name soll trotz Sortimentserweiterung erhalten bleiben

Liechti soll mit seinem Team rund ein Jahr lang an der Technologie gearbeitet haben und will damit vor allem Kunden erreichen, die nicht unbedingt ein Abonnement bei Blacksocks abschließen wollen, denn so lautet das eigentliche Konzept des Unternehmens. Trotz der erwähnten Sortimentserweiterung erwägt Liechti keine Namensänderung seines Unternehmens: „Ich kenne da eine Firma mit Apfel im Logo. Aber Obst verkaufen die meines Wissens keines“, merkt er neckisch an.

Um den eigentlichen Dash Button von Amazon ist es in letzter Zeit recht ruhig geworden, denn der Verkaufsriese scheint eher an Technologien zu tüfteln, die die künstliche Intelligenz Alexa nach vorne bringen sollen. Zuletzt erregte ein amüsanter Hack für Aufsehen: Ein Programmierer gestaltete den Dash Button so um, dass bei jedem Knopfdruck fünf US-Dollar an eine amerikanische Bürgerrechtsorganisation gespendet wurden. Der Dash Button soll dabei immer dann betätigt werden, wenn der amtierende US-Präsident Donald Trump etwas Fragwürdiges von sich gibt.