PayPal hat sich nach eigener Aussage mit Amazon getroffen, um über die Integration des Payment-Dienstes beim E-Commerce-Riesen zu sprechen.

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Was sich viele Kunden wünschen, scheint einen Schritt näher gerückt zu sein: Im Interview mit Bloomberg hat PayPal-CEO Dan Schulman verraten, dass man sich mit Amazon zu Gesprächen über eine Kooperation getroffen habe. Würde es tatsächlich dazu kommen, wäre es ein großer Schritt für den Payment-Dienstleister, vor allem angesichts der Trennung vom größten Amazon-Konkurrenten Ebay im Jahr 2015.

Keine Details, viele Fragen

Details gab Schulman freilich nicht, man habe diskutiert, wie man die Vorzüge beider Seiten zum größtmöglichen Nutzen für die Kunden verbinden könnte. Amazon selbst äußerte sich nicht zum Thema. Schulmann zeigte sich aber selbstbewusst: „Wir haben uns mit Amazon unterhalten. Wir nähern uns derzeit der Marke von 200 Millionen PayPal-Nutzern. Bei dieser Größenordnung ist es für jeden Händler schwer, nicht über PayPal nachzudenken.“

Allerdings gäbe es, sollte es tatsächlich zur Implementierung von PayPal auf Amazon kommen, im Vorhinein viele Fragen zu klären, allen voran die Frage nach den Kosten für die Händler auf dem Amazon-Marktplatz. Müssten die Händler zusätzlich zu den Gebühren für Amazon auch Gebühren für die PayPal-Nutzung abführen, würden sie sich eine Implementierung gar nicht erst überlegen. Amazon müsste also, wie Ecommercebytes anmerkt, ähnlich verfahren wie mit der Kreditkartenzahlung. Die Zahlung müsste über Amazon selbst, nicht über die Händler laufen. Dafür wären wiederum Konditionen nötig, die Amazon als profitabel erachtet – Ausgang also offen.