Das soziale Netzwerk Facebook will sich stärker für Jungunternehmen engagieren. In Frankreich steht die Eröffnung eines gigantischen StartUp-Campus an – und auch Facebook will sich hier als Unterstützer und Förderer der „jungen Wilden“ hervortun.

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© Rokas Tenys – shutterstock.com

Es ist eine Nachricht, die die StartUp-Branche aufhorchen lassen dürfte: Facebook eröffnet seinen ersten StartUp-Inkubator in Paris und will jungen Unternehmen somit dabei helfen, ihre Geschäftskonzepte zu optimieren und den richtigen Einstieg in die Branche zu finden.

Wie Wired berichtet, wird sich der Facebook-Inkubator in guter Gesellschaft befinden, denn in Paris soll im April dieses Jahres der größte Startup-Campus der Welt entstehen. Und genau hier, wo sich alles um Innovationen, spannende Geschäftsideen, neue Potenziale und junges Engagement dreht, will auch Facebook seinen Inkubator platzieren.

Facebook als Teil der Station F

Auf insgesamt 34.000 Quadratmetern sollen 1.000 StartUps die Möglichkeit finden, zu lernen und sich von Brancheninsidern führen zu lassen – „Station F“ heißt dieser StartUp Campus, der mit einem durchaus imposanten Auftritt glänzen kann. Über kurz oder lang sollen hier Tausende Arbeitsplätze entstehen. In dem restaurierten Bahnhofsgebäude aus den 1920er Jahren sollen sowohl private Büros als auch Konferenz- und Veranstaltungsräume ihren Raum finden. PopUp-Stores, ein Café und Restaurant, eine Bar und diverse Küchen sollen das StartUp-Ecosystem abrunden.

 

Screenshot Website Station F: StartUp Campus
Screenshot Website © Station F

Fokus auf datengetriebene StartUps

Es sei übrigens das erste Mal, dass Mark Zuckerbergs Konzern in Räumlichkeiten für Startups investiert, schreibt Wired weiter. In Phasen von jeweils sechs Monaten will sich Facebook im Zuge des Inkubatoren-Programms jeweils rund 15 StartUps widmen und mit ihnen zusammenarbeiten. Dabei sollen die StartUps vor allem aus dem „datengetriebenen“ Bereich kommen – kein Wunder, wenn man bedenkt, wie groß das Potenzial im Bereich Big Data ist.

Im Moment können sich StartUps noch für das Inkubator-Programm von Facebook bewerben. Bei der Unterstützung wird das soziale Netzwerk allerdings kein Eigenkapital zur Verfügung stellen. Die Ideen und Konzepte bleiben zugleich das geistige Eigentum der jeweiligen StartUps. „Diese Startups und auch der Rest der Station F können von Facebooks Erfahrung und Experten in einer Vielzahl von unterschiedlichen Feldern profitieren. Dazu gehören Marketing, technische Entwicklung, User Experience/User Interface und mehr“, zitiert Wired den Station F-Gründer Xavier Niel.