Amazon sieht seine Händler gut für das arbeitsintensive Weihnachtsgeschäft gerüstet. Um ihnen noch mehr Unterstützung zu bieten, hat das Unternehmen nun neue Features für den US-amerikanischen Marktplatz vorgestellt, die auch für deutsche Händler in Zukunft interessant werden könnten.

Mann holt Amazon-Pakete in die Wohnung

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Amazon bereitet seine Marketplace-Händler auf die stressige Weihnachtszeit vor. Das Unternehmen rechnet in diesem Jahr wieder mit Rekord-Verkäufen von seinen Marketplace-Händlern und rührt im selben Atemzug kräftig die Werbetrommel für seine „Fulfillment by Amazon“-Programm und das Seller Fulfilled Programm. Damit hätten die Händler nach Amazons Aussage die beste Möglichkeit, Millionen Kunden weltweit zu erreichen.

Um die Marketplace-Händler noch mehr im Weihnachtsgeschäft zu unterstützen, hat das Unternehmen für seinen US-amerikanischen Marktplatz einige neue und erweiterte Features vorgestellt. Dazu zählen etwa das „Recommended Deals“ und das „Automated Pricing“ Tool. Ersteres erlaubt es Händlern weltweit, Lightning Deals mit nur zwei Klicks einzustellen. In diesem Jahr haben Händler das Tool nach Angaben von Amazon bereits genutzt, um die Zahl der Angebote um mehr als 500 Prozent zu steigern.

Marketplace-Händler für Amazon äußert wichtig

Das „Automated Pricing“ Tool ermöglicht es Händlern hingegen, ihre Preise anhand selbst bestimmter Regeln automatisch anzupassen. So können Verkäufer ihre Preise auf das Einkaufswagenfeld, die sogenannte Buy Box, einstellen oder sogar einen noch niedrigeren Preis wählen. Amazon übernimmt dann die Preisentwicklung des Produkts. Die Zeitersparnis soll bei 80 Prozent pro Woche liegen, so Amazon.

Wie Amazon erklärt, wurden im letzten Jahr über eine Milliarde Produkte durch das FBA-Programm an Kunden weltweit zugestellt. Durch das Seller Fulfilled Programm seien mehr als sechs Millionen neue Produkte für Prime-Kunden in den USA, dem UK, Frankreich, Deutschland und Japan verfügbar gemacht worden. Die Marketplace-Händler sind für das Unternehmen äußerst wichtig, wie auch Peter Faricy, Vice President Amazon Marketplace, betont: „50 Prozent der gesamten Produkte, die auf Amazon verkauft werden, kommen von Marketplace-Händlern.“