Der Shopping-Club Crowdfox ist seit Anfang 2016 am deutschen Markt aktiv. Nun hat das Unternehmen die Umsatzzahlen für die ersten Monate bekannt gegeben. Insgesamt sollen mehr als 10 Millionen Euro umgesetzt worden sein. Zusätzlich gab das Unternehmen den erfolgreichen Abschluss einer Seed-Finanzierungsrunde bekannt.

Tafel, steigende Statistik
© Pascal Huot – fotolia.com

Gesamtinvestitionsvolumen (Seed) von 7,4 Millionen Euro

Crowdfox war Anfang 2016 als fairer Shopping-Club und selbstbewusst als „Alternative zur Amazon und Ebay“ gestartet. Nun konnte das Unternehmen erfolgreich die Seed-Finanzierungsrunde abschließen. Das Gesamtinvestitionsvolumen liegt insgesamt bei 7,4 Millionen Euro. Die im März bekanntgegebene Seed B Finanzierung brachte fünf Millionen Euro. Wohl bekanntester Investor in der neuen Runde ist dabei die Springer-Tochter Idealo Internet, Betreiber von Idealo.de. Wie Crowdfox CEO Wolfgang Lang auf Nachfrage von OnlinehändlerNews erklärt, handelt es sich bei dem Investment von Idealo um ein Frühphasen-Investment (0,57 Prozent der Firmenanteile). Entsprechend hat die Beteiligung beidseitig keinen Einfluss auf unternehmensstrategische und operative Entscheidungen, es gibt keine Rechte, die über die normalen Geschäftsbeziehungen hinausgehen. Crowdfox wird bei Idealo demnach weiterhin als ganz normaler Kunde behandelt.

„Wir freuen uns sehr über das starke Wachstum und der immer höheren Beliebtheit bei Lieferanten und Nutzern. Das wir unsere Planwerte und Ziele bislang immer mit überdurchschnittlichen KPIs und vergleichsweise sehr niedrigen Marketingkosten erreicht haben, ist eine positive Bestätigung für unser Team, nämlich dass wir mit Crowdfox etwas Großes auf die Beine stellen können. Mit Sicherheit sind diese Entwicklungen auch ausschlaggebend für das Interesse von weiteren namhaften Investoren und potentiellen Partnern, mit denen wir derzeit Gespräche führen“, kommentiert Wolfgang Lang, Gründer und CEO von Crowdfox.

10 Millionen Euro Umsatz in den ersten acht Monaten

Mit dem Geld aus der Finanzierungsrunde sowie mit dem Kapital aus der gerade gestarteten „Series A“ Finanzierungsrunde will das Startup vor allem  die Skalierung und den Ausbau der Technologie vorantreiben. Wie Crowdfox in der Unternehmensmeldung schreibt, wird unter anderem an Features für die Kunden gebaut, um den Einkauf noch bequemer und günstiger zu machen. Allerdings sollen auch die Händler profitieren: So ist ein Absatz­ und Margen­Optimierer, der zusätzliche Einkaufsverbesserungen durch Absatzsicherheit für Händler ermöglichen soll in Planung.

Neben dem Abschluss der Investitionsrunde veröffentliche Crowdfox auch die Umsatzzahlen für die ersten acht Monate. So sollen bereits über 10 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet worden sein. Dabei erreichte das Startup die wichtigsten Planwerte mit minimalen Marketingkosten, die, so das Unternehmen, weit unter dem Branchendurchschnitt lagen. Zudem blickt Crowdfox auf deutliche Wachstumsraten zurück: Zum Beispiel steigerte das junge Unternehmen, gemessen am ersten Quartal 2016, seinen Umsatz im zweiten Quartal 2016 um 234 Prozent. Und auch in Puncto Produktangebot konnte ein Wachstum verzeichnet werden: Seit Anfang September konnte die Anzahl, der auf der Plattform angebotenen Produkte, um 50 Prozent gesteigert werden.