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Zum Start in den Tag gibt es die aktuellsten Meldungen aus der Branche im Überblick:

  • Viertel der Unternehmen muss Corona-Hilfen zurückzahlen
  • Singles Day nur mäßig erfolgreich
  • Continental plant Massenentlassungen

 

Als die Corona-Pandemie neben unserer Gesundheit auch die Habseligkeiten deutscher Unternehmen bedrohte, stellten die Corona-Hilfen des Bundes eine schnelle und unbürokratische Überbrückungshilfe dar. Doch aktuell eruiert der Bund anhand der von den Unternehmen eingereichten Schlussrechnungen, inwiefern die damaligen Prognosen mit der Realität einhergingen. 

Die Prüfung dauert zwar noch an, aber laut einer Zwischenbilanz des Wirtschaftsministeriums steht bereits jetzt fest, dass fast ein Viertel der begünstigten Unternehmen sich auf eine Rückzahlung einstellen muss. Auf der anderen Seite sollen sich aber auch mit knapp 40 Prozent deutlich mehr Unternehmen auf eine Nachzahlung freuen können.

Derzeit liegen mit 338.000 Anträgen noch nicht alle Schlussrechnungen vor, heißt es in einer Meldung der Deutschen Presseagentur (DPA) bei Onvista. Der Abgabetermin war an sich der 31. Oktober, ein Aufschub bis spätestens 31. März 2024 war jedoch möglich. Finale Zahlen wird es also erst dann geben können.

Singles Day mit verhaltenem Erfolg

Das aus China stammende Verkaufsevent Singles Day (traditionell am 11.11.) konnte zwar auch in diesem Jahr viele Käufe generieren, insgesamt zeigt sich jedoch ein eher verhaltenes Bild. So äußerte sich der chinesische E-Commerce-Riese Alibaba erstmals nicht konkret zu den Umsatzzahlen. Wie T3n jedoch anhand von Zahlen des Datenanbieters Syntun berichtet, soll das kumulierte Bruttowarenvolumen aller chinesischer Plattformen um 2,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gewachsen sein. 

Auch hierzulande findet der Shoppingtag immer mehr Einzug in die Marketingkalender der Händler:innen. Neben MediaMarkt, Saturn und Otto beteiligten sich auch Handelsketten wie Aldi und Lidl mit Sonderangeboten. Der Preisdruck durch chinesische Anbieter zwingt viele Plattformen dabei zu deutlichen Rabatten, welche sich laut Expert:innen bis ins Weihnachtsgeschäft ziehen könnten. 

Reifenhersteller Continental will bis zu 5.500 Stellen streichen

Für Mitarbeitende beim Automobilzulieferer Continental stehen schwere Zeiten an. Das Unternehmen möchte einen harten Sparkurs fahren, ab 2025 will man pro Jahr 400 Millionen Euro sparen. Um dies zu bewerkstelligen, sollen insbesondere in der Verwaltung massiv Stellen abgebaut werden, wie der Spiegel berichtet. Eine konkrete Zahl gab das Unternehmen nicht preis, das Manager Magazin teilte jedoch Gerüchte von bis zu 5.500 Entlassungen weltweit.

Schon jetzt setzt sich die Arbeitnehmervertretung dagegen zur Wehr und fordert das Unternehmen auf, die Managementfehler der Vergangenheit nicht den Beschäftigten anzulasten. In einem internen Schreiben forderten sie einen Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen.

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