Eine Haarpflegeserie, Nassreinigungstücher fürs Fahrzeug, Fettpölsterchenglätter, eine Organisations-App für Schulen und Leuchtmarkierungen für Zeltleinen – diese Ideen wurden in der letzten Folge von „Die Höhle der Löwen“ präsentiert und ausgiebig auf Twitter kommentiert. Vor allem eine Gründerin zog die Missgunst der Community auf sich. Wir zeigen eine Auswahl der besten Tweets zur Sendung.
„Haarsche Kritik“
Männer-Haarpflegeprodukte ohne chemische Zusätze wollte Benjamin Koch an die Löwen bringen – ohne Erfolg. Judith Williams zerriss die Aussagen des Gründers, dass es solche Produkte nicht auf dem Markt gebe, direkt in der Luft, Dagmar Wöhrl störte sich am Geruch der Produkte. Dazu kommt, dass Koch seine Produkte noch nicht einmal wissenschaftlich testen lassen hat. Alle Löwen raus, kein Deal für Capanova.
Hat Judith Williams den Gründer gerade überzeugt, dass er gar keinen Alleinstellungsmerkmal hat und er hat einfach zugestimmt? #dhdl #capanova
— Vogel des Jahres (@vogeldesjahres) April 14, 2020
Den Deal kann er sich in die Haare schmieren #dhdl
— Fräulein Puschel (@puschelizia) April 14, 2020
Hab jetzt ein 6-in-1-Duschgel für Männer: Körper, Gesicht, Haare, Autopolitur, Sägekettenöl und Grillanzünder. #DHDL
— Florian G. (@FlorianGraben) April 14, 2020
Und Judith Williams grade so #dhdl pic.twitter.com/vBegkHLhwG
— Recommandeux ⬡ hat Ferien (ZUHAUSE) (@Recommandeux) April 14, 2020
Haarsche Kritik.#dhdl
— Sebastian (@SB93516547) April 14, 2020
„Geheimer ist nur das Coca-Cola-Rezept“
Anstatt unzählige Reinigungs- und Pflegeprodukte für das geliebte Fahrzeug verwenden zu müssen, haben die GentleMonkeys-Gründer ein Universal-Nassreinigungstuch entwickelt, das Reinigung, Pflege und Politur in einem vereinen soll. Die Frage, wie das bewerkstelligt werden soll und wie das Produkt zusammengesetzt ist, beantworten die Gründer nicht – Betriebsgeheimnis. Der erst skeptische Georg Kofler ist plötzlich vom Produkt überzeugt und macht ein Angebot. Ralf Dümmel zieht mit. Die Gründer machen dem ein Gegenangebot: Wenn er das Produkt in 10.000 Filialen bringt und einen Online-Shop aufsetzt, bekommt er mehr Prozente. Dümmel schlägt zu, klare Sache.
Mit den Gentle Wipes können Männer sich auch die Haare waschen, Zähne putzen und als Klopapier benutzen #DHDL
— Sabrina aka Claudia Obert Ultra (@Jisimnisabrina) April 14, 2020
Gentlewipes zum Putzen.
— Jen (@kapuzenjen) April 14, 2020
Probiert doch mal einen Gentlelappen mit Gentlewasser in einem Gentleeimer.#DHDL
Finde es sympathisch, wie alle anderen Löwen argumentativ "Ich bin raus!" brüllen und Dümmel nur ausrechnet wie viele Paletten er bis morgen im Woolworth hat. #DHDL
— Benny Illinger (@IamIllgner) April 14, 2020
Geheimer ist nur das Coca-Cola Rezept. #dhdl
— Zustand Zwei (@ZustandZwei) April 14, 2020
These: Kofler ist in Wirklichkeit Dümmels Co-Pilot und treibt ihm die % hoch. #dhdl
— Tobi or not to b (@tl2204de) April 14, 2020
„So ein Dreck“
Der größte Aufreger des Abends: Nein, nicht Frank Thelen, der in die Runde fragte, woran die Löwen erkennen, das offensichtlich vor ihm hängende Brautkleider auch tatsächlich Brautkleider sind, sondern die Fettpölsterchenglätter von Ayse Byzanz. Die Gründerin tritt mit (zu viel) Selbstbewusstsein auf, ihr Produkt schlägt aber vollends in die Bodyshaming-Kerbe und wird von den Löwen als kein Investment-Case angesehen. Auf Twitter herrscht unterdessen pure Abneigung gegen die Gründerin und ihren Auftritt – vor allem, weil sie die Pölsterchen für große Großen besonders teuer verkaufen will.
Sie nimmt ein Model mit der Kleidergröße 34 und spricht von Fettpolstern. Okay. #DHDL
— Frau Dr. Klenk (@Zeitgeist_84) April 14, 2020
#DHDL
— hilblue (@hilblue) April 14, 2020
„Ich habe das Produkt Fettpölsterchenglätter genannt.“
Frank Thelen: pic.twitter.com/LaHDVVrk68
Sorry Darling, aber im Fernsehen quasi "Die Fetten kaufen alles, was schlanker macht" zu sagen, ist vielleicht jetzt nicht sooooo verkaufsfördernd.#DHDL
— Benjamin Hahn (@CA_rotwang) April 14, 2020
Ich esse jetzt noch ein Eis, um meinem Rückenfett noch etwas mehr Zuspruch zu geben!
— Julemon (@pommes_peach) April 14, 2020
So ein Dreck. #DHDL
Die Gründerin ist so wahnsinnig unsympathisch, und will Leuten mit Kleidergröße jenseits der 36 ganz offen und bewusst das Geld aus der Tasche ziehen. Und ist auch noch stolz drauf. Nein danke! #dhdl
— BVB-Aktionärin (@wiebkefege) April 14, 2020
Ich fand das Produkt gut, bis sie kacken-dreist meinte, "bei den großen Größen, die wirklich das problem haben, da können wir richtig draufschlagen. Weil die brauchen's ja". Sorry, aber so respektlos über seine potenziellen Kunden zu sprechen, geht gar nicht. #dhdl
— Nana (@annimcguire) April 14, 2020
Möchte aus gegebenem Anlass noch mal betonen, dass ein Großteil von uns Düsseldorfern nicht so horror ist wie die nicht repräsentativen Düsseldorfer, die immer im TV landen. #DHDL
— Time Drop (@Time_Drop) April 14, 2020
„Geld für Bildung. Skaliert nicht.“
Daniel Zacharias, Jan Micha Kroll und Timo Stosius sind zwar erst anfang 20, ihre App Sdui hat es aber faustdick hinter den Ohren. Der Pitch könnte glattweg als einer der besten in die DHDL-Geschichte eingehen, bei dem Technik-Gespräch zwischen Thelen und den Gründern verstehen die anderen Löwen nur Bahnhof – doch die Bewertung der App, die Schulen die Organisation und Kommunikation mit Eltern und Schülern erleichtern soll, ist astronomisch hoch. Die Idee der Löwen, Werbung in der App zu schalten, rettet auch nichts. Alle Löwen steigen aus, auch wenn sie die Plattform eigentlich überzeugend finden.
Ich bin übrigens "Ich war früher in der Internet-AG"-Jahre alt. #DHdL
— Oliver #bleibtZuhause (@koerbi) April 14, 2020
"wie kommt ihr auf die Bewertung"
— N.P. Wolkow (@mad_books) April 14, 2020
"Wir rechnen mit einer Pandemie"
Löwen:
Löwen heute: #dhdl
Stell dir vor du gehst in die App um zu gucken ob die erste Stunde ausfällt und du bekommst plötzlich Werbung für Coin Master #DHDL
— Sabrina aka Claudia Obert Ultra (@Jisimnisabrina) April 14, 2020
Werbung oder Verträge über ne Schul-App verticken?!?
— jan von nebenan (@jnvnnbnn) April 14, 2020
Seid ihr bekloppt?#dhdl
Geld für Bildung.
— PotsDame (@PotsDame14469) April 14, 2020
Skaliert nicht #dhdl
„Arme Leute müssen in kleinen Häusern aus Plastik hausen?“
Die RopeScout-Erfinder Vladislav und Inna Falk haben kleine phosphorisierende Clips erfunden, die an Zeltleinen festgemacht werden können und so auch bei Dunkelheit für Sicherheit sorgen sollen. Vier von fünf Löwen steigen schnell aus, übrig bleibt – wenig überraschend – Ralf Dümmel. Der will das Produkt noch viel größer machen und fordert mehr Prozente, nämlich 33 statt 25. Die bekommt er auch – Deal!
Camper sind Naturliebhaber und hängen sich Glühwürmchen an die Kordel. #dhdl
— Dean A. Vier (@Deanavier) April 14, 2020
Was hab ich mich früher bei Festivals hingemault auf der Suche nach meinem Zelt.
— Der heine Ferr Bleibdaheim (@wortuose) April 14, 2020
Das lag natürlich nur an der Dunkelheit.
Natürlich.#dhdl
„Arme Leute müssen in kleinen Häusern aus Plastik hausen?“ #DHDL pic.twitter.com/GLuqN5pC73
— мαℓтє נσя∂αη™ (@MalteJordan) April 14, 2020
Wenn alle auf dem Campingplatz das Leuchtdings haben, könnten Piloten meinen, da wäre der Airport Düsseldorf #dhdl
— Larry-Homeofficetime (@LarryShowtime) April 14, 2020
Die Zeltschnurleuchtteile sind die beste Erfindung für Festivalbesucher überhaupt! Wie oft hätte mir das qualvolle Nächte auf dem Zeltplatz, nahe dem Tod durch verdursten erspart. Hoffnungslos in fremde Zeltschnüre verheddert darbte ich dahin, während Freunde weiterfeierten #DHDL
— Arthur (@arthware84) April 14, 2020
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