Ikea will zwar seinen Online-Vertrieb vorantreiben, Amazon soll bei diesen Plänen aber keine Rolle spielen. Jesper Brodin, Vorstandschef von Ikea, erklärte laut Heise Online, dass das Möbelhaus in Deutschland sehr gut aufgestellt sei. „Wir brauchen also keine Hilfe, um sichtbar zu sein“, so Brodin. „Wir wollen eine langfristige Beziehung mit unseren Kunden haben und das über unsere eigene Plattform.“ Der Verkauf über Online-Marktplätze wie Amazon würde zudem eine Preiserhöhung mit sich bringen.

Damit kontert Brodin die Aussagen von Torbjörn Lööf, dem Chef der niederländischen Holdinggesellschaft Inter Ikea. Er hatte in einem Interview im Februar die hypothetische Überlegung ins Spiel gebracht, Möbel über Online-Marktplätze wie Amazon und Alibaba zu verkaufen.

Derzeit liegt der Online-Anteil im deutschen Markt bei 7,5 Prozent. Brodin zufolge lege dieser Anteil aber zu. Dass Ikea erst spät in den Online-Handel eingestiegen ist, liegt vor allem an Ikea-Gründer Ingvar Kamprad, der Preiserhöhungen beim Online-Verkauf von Möbeln fürchtete.

Elon Musk verdient 40.000 Mal mehr als seine Angestellten

Rund 2,3 Milliarden US-Dollar soll Tesla-Chef Elon Musk einer Studie zufolge im vergangenen Jahr verdient haben. Damit lag sein Gehalt beim 40.000-fachen eines durchschnittlichen Gehalts eines Tesla-Angestellten. Wie t3n.de berichtet, hänge die Milliardenzahlung mit einer Einigung zusammen, die Musk Anfang 2018 mit Tesla getroffen habe. So winken ihm Anteile vom Wert von 56 Milliarden Dollar, falls er den Börsenwert von Tesla bis 2028 auf 650 Milliarden Dollar steigern könne.

Reaktion auf Rezo: CDU will neue Regeln für Influencer

Kurz vor der Europawahl sah sich die CDU mit dem YouTuber Rezo konfrontiert, der die Partei in einem knapp einstündigem Video auseinander nahm. Wie der Tagesspiegel berichtet, bringt die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer nun das Thema „Meinungsmache vor Wahlen“ auf den Tisch. Würden 70 Tageszeitungen vor einer Wahl dazu aufrufen, CDU oder SPD nicht zu wählen, würde dies als klare Meinungsmache vor Wahlen eingestuft, so Kramp-Karrenbauer.

Nun wolle sie darüber reden, welche Regeln aus dem analogen Bereich auch für den digitalen Bereich gelten. Obwohl sie ihre Aussage nicht weiter vertiefte, kommt bei einigen Beobachtern der Eindruck auf, dass AKK Meinungsäußerungen von Influencern regulieren will. Diese Interpretation ihrer Aussage weist Kramp-Karrenbauer aber zurück.