Der Markt im Bereich Kochboxen bleibt hart – das spürt auch HelloFresh. Nach wie vor kämpft das 2011 gegründete Unternehmen mit tiefroten Zahlen. Und nicht nur das: Im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum ist das Minus auch deutlich angewachsen. In den ersten drei Monaten 2019 stieg der Verlust vor Zinsen und Steuern (Ebit) um 44,7 Prozent auf einen Wert von 40,3 Millionen Euro.

HelloFresh: Zahl der aktiven Kunden steigt deutlich an

Was die Umsätze angeht, sehen die Entwicklungen allerdings deutlich besser aus: Im ersten Quartal wuchs der Umsatz von HelloFresh auf 420,1 Millionen Euro, was einem Wachstum von satten 42,1 Prozent entspricht. Mit diesem Ergebnis übertraf das Unternehmen die Prognosen der Analysten.

Und auch mit Blick auf die Kunden und Bestellungen kann HelloFresh größere Sprünge vorweisen: Die Zahl der Bestellungen ist um mehr als ein Drittel gewachsen und lag schließlich bei 8,9 Millionen. Insgesamt 2,5 Millionen aktive Kunden kann der Berliner Anbieter mittlerweile vorweisen, was im Vorjahresvergleich ebenfalls einem Wachstum um rund ein Drittel entspricht.

Kochboxen-Anbieter bestätigt Jahresprognose

Die Anleger zeigten sich sichtlich angetan von den Ergebnissen: Auf dem Börsenparkett schoss die Aktie zeitweise um fast 9 Prozent nach oben. Und nicht nur die Anleger sind erfreut. Wie beim Handelsblatt zu lesen ist, stuften auch einige Analysten die Bilanz als positiv ein. Das Unternehmen beschreite einen guten Weg, um schon bald die Profitabilität zu erreichen, so die Meinung von Christoph Bast von der Privatbank Bankhaus Lampe.

Für das laufende Jahr bestätigte HelloFresh seine anvisierten Ziele, wonach man ein Umsatzwachstum von 25 bis 30 Prozent erreichen wolle.