Die deutschen Online-Kunden bestellen immer mehr Waren im Ausland. Laut dem E-Shopper-Barometer von DPD hat etwa jeder zweite deutsche Online-Shopper schon bei einem ausländischen Webshop zugegriffen. Insgesamt beträgt der Anteil der Online-Auslandskäufe am deutschen Gesamtvolumen aber erst rund 17 Prozent.
Die Deutschen kaufen dabei vor allem in China: Der Löwenanteil von 44 Prozent entfällt auf Händler aus dem Reich der Mitte. Beachtlich: Die Zahl ist seit 2016 um 33 Prozentpunkte gestiegen. Auch auf Amazon bieten immer mehr chinesische Händler ihre Waren an. In der Liste der beliebtesten Einkaufsländer folgen dahinter die USA und Großbritannien. Das könnte sich in den nächsten Jahren durch den Brexit allerdings ändern, schon jetzt gibt es erste Folgen des geplanten Austritts.
Darum kaufen deutsche Online-Shopper im Ausland
Der wichtigste Grund für einen Kauf bei einem ausländischen Webshop ist die fehlende Verfügbarkeit des Produktes in deutschen Shops, erst danach folgt der billigere Preis. Insgesamt achten die Deutschen bei ihrem Online-Händler vor allem auf den Versand. Rund 80 Prozent erwarten kundenfreundliche Lieferoptionen wie Next Day Delivery oder eine Sendungsverfolgung in Echtzeit. Fast ebenso wichtig ist es für die deutschen Besteller, den etwaigen Zeitpunkt der Lieferung innerhalb eines 1-Stunden-Fensters zu kennen. Zwei Drittel würden dafür sogar den Anbieter wechseln. Kostenlose Retouren bzw. kostenloser Versand sind nur für rund ein Drittel der Befragten entscheidend. Allerdings würden fast 40 Prozent der Shopper, die schon einmal im Ausland gekauft haben, in Zukunft wegen der langen Lieferzeiten komplett auf Bestellungen im Ausland verzichten.
Am liebsten kaufen die deutschen Kunden im Ausland Produkte aus den Bereichen HighTech und Elektronik, DVD/CD/Videogames und Mode.
Deutsche Online-Händler bekommen mehr Konkurrenz aus China und den USA
„Das aktuelle E-Shopper-Barometer zeigt vor allem eines: Erfolgreicher Online-Handel steht und fällt mit dem Versand. Die gute Nachricht: Rund um die eigentliche Lieferung der bestellten Ware gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die eigenen Prozesse zu optimieren und vor allem die Kundenzufriedenheit zu verbessern“, zieht Andreas Reß, Chief Sales Officer bei DPD Deutschland, ein Fazit der Studie. „Das aktuelle Phänomen der Auslandsbestellungen ist hingegen weitestgehend losgelöst von den Versandoptionen. Angesichts der Konkurrenz aus China und den USA wächst der Druck auf den deutschen Online-Handel zusehends.“
Für das E-Shopper-Barometer befragte DPD über 24.000 Konsumenten in 22 Ländern (davon 1.550 in Deutschland). Hier geht es zur Studie.
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Also Sorry - das ist reine Propaganda - diesen Artikel an die EU oder Trump senden und Sie bekommen 2x die Ehrenmedaille in Gold (für was auch immer)
ob nun komplett oder in Teilen - Telefone Computer Elektrogeräte nennt jeder sein eigen - manche können ohne manche schon garnicht mehr leben - und wo wird das alles hergestellt ?
richtig in China - beschwert sich da jemand über die Qualität ?
wenn man dann auch noch überlegt das diese Produkte Staatsweit in Behörden und ,und ..... eingesetzt werden - dann sollte man sich jederzeit wohl schon auf den Untergang gefasst machen !
Mode Auto´s Schiffe Bahn usw. usw. - vielleicht nicht alles nach unsern geschmack - aber Schrott ?
im Billig-Schrott produzieren - braucht sich Deutschland nicht zu verstecken -
wenn man mal die billigsten Artikel für ? Wundertüten ? oder ähnliche Knaller zusammennimmt - wird wohl das Deutsche Produkt schon nach der hälfte der Zeit den Geist aufgeben und das ohne 12000 Km Transportweg.
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