Der Fahrdienst-Vermittler Uber muss in Großbritannien und den Niederlanden eine Datenschutz-Strafe zahlen, weil das Unternehmen ein Jahr lang einen Hacker-Angriff verschwiegen hatte. Wie die Internet World berichtet, waren insgesamt 57 Millionen Nutzer und Fahrer von dem Angriff betroffen. Uber soll den Hackern 100.000 Dollar gezahlt haben, damit sie die abgegriffenen Daten vernichten.

Die Niederlande verhängten eine Strafe in Höhe von 600.000 Euro gegen Uber, weil das Unternehmen die Datenschutzbehörde und Betroffene nicht innerhalb von 72 Stunden über den Vorfall informiert hatte. In den Niederlanden sollen 174.000 Nutzer von dem Hacker-Angriff betroffen gewesen sein.

In Großbritannien waren 2,7 Millionen Kunden und fast 82.000 Fahrer betroffen. Hier muss Uber eine Datenschutz-Strafe in Höhe von 434.000 Euro zahlen. Damit beläuft sich die Gesamtstrafe auf knapp über eine Million Euro.

3D-Anprobe: Fielmann bereitet sich auf den Online-Vertrieb vor

Der Optiker Fielmann will offenbar in den Online-Handel einsteigen. Wie wuv.de berichtet, habe sich das Unternehmen mit rund 20 Prozent an dem französischen Technologieunternehmen Fittingbox S.A. beteiligt. Das Unternehmen hat eine 3D-Technologie entwickelt, mit der Kunden ihre Brillen virtuell in einer künstlichen Realität anprobieren können. „Mit dieser Investition vertiefen wir unsere strategische Zusammenarbeit“, erklärt Vorstandschef Marc Fielmann. „Gemeinsam arbeiten wir am Online-Brillenverkauf in Fielmann-Qualität.“ Der Optiker verkauft bereits Kontaktlinsen online an registrierte Kunden, an den Online-Verkauf von Brillen hat sich das Unternehmen aber bislang noch nicht gewagt.

Weiteres Verlustjahr für Windeln.de

Für Windeln.de endet das Jahr offenbar wenig erfreulich: Das Unternehmen hat ein weiteres Verlustjahr hinter sich und nun wurde eine Kapitalherabsetzung angekündigt. In der Folge sank der Aktienkurs des Unternehmens, bis das Wertpapier laut boerse.ARD.de „nur noch ein paar Handvoll Cents wert“ war. Den Optimismus haben die beiden Windeln.de-Gründer Matthias Peuckert und Nick Weinberger offenbar dennoch nicht verloren: Sie kündigten an, bis Anfang 2020 profitabel zu sein. Eigentlich hatte das Unternehmen den Turn-Around für 2019 anvisiert. Das enttäuschende China-Geschäft machte diesem Plan aber einen Strich durch die Rechnung.

Microsoft löst Apple als wertvollstes Unternehmen ab

Führungswechsel an der US-Börse: Microsoft hat Apple als wertvollstes Börsen-Unternehmen abgelöst. Wie Bloomberg berichtet, erreichte Microsoft am Dienstag einen Wert von 828,1 Milliarden Dollar, während Apple auf rund 827 Milliarden Dollar fiel. Der Tech-Konzern hatte in einem Monat sage und schreibe 300 Milliarden Dollar an Wert verloren, weil Bedenken hinsichtlich der Verkaufszahlen des iPhones aufkamen. Das letzte Mal, dass Microsoft seinen großen Konkurrenten an der Börse überholt hatte, war im Jahr 2010.