Immer wieder neue Payment-Methoden machen den Markt vielfältiger. Ein Großteil der Online-Händler setzt aber nach wie vor auf die traditionellen Bezahl-Optionen. Zu diesem Ergebnis kommt jetzt die neue Studie „Das Shopsystem der Zukunft“ des Shopsystem-Herstellers Gambio.

Post-It Zahlungsmethoden
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Welche angebotenen Bezahl-Methoden liegen bei den Online-Händlern derzeit im Trend? Dieser Frage ist der Shopsoftware-Anbieter Gambio jetzt nachgegangen und hat für die Studie „Das Shopsystem der Zukunft“ 284 Händler befragt. Das Ergebnis: Zwar wird der Markt der Payment-Methoden immer größer und vielfältiger, ein Großteil der Shop-Betreiber setzt aber nach wie vor auf die bewährten Bezahl-Optionen für ihre Angebote.

Vorkasse führt großes Feld der Zahlungs-Methoden an

Insgesamt lässt sich feststellen, dass die meisten Online-Händler ihren Kunden ein breites Angebot an Bezahl-Optionen bieten. Dabei ist Vorkasse mit 94,5 Prozent die am meisten vertretende Methode vor PayPal (91,5 Prozent) und der Rechnung (56 Prozent). Aber auch die Kreditkarte (41 Prozent), Sofortüberweisung (37 Prozent) und die Lastschrift (32 Prozent) tauchen bei vielen Händlern im Check-Out-Prozess auf. Ein breitgefächertes Angebot ist laut der Umfrage für die meisten Händler selbstverständlich. Dieses erhöht nicht nur die Kundenzufriedenheit, sondern minimiert auch die Gefahr eines Kaufabbruchs, sollte die vom User bevorzugte Payment-Methode nicht vorhanden sein. Geht es nach den beliebtesten Zahlmethoden der Käufer, haben PayPal (90,5 Prozent), Vorkasse (80 Prozent) und Rechnung (40 Prozent) ganz klar die Nase vorn.

Alternative Währungen haben noch einen schweren Stand

Neue Bezahllösungen wie Bitcoin und GNU Taler konnten sich noch nicht in der Praxis behaupten. Allerdings zeigen bereits jetzt 15 Prozent der Befragten grundsätzliches Interesse an derartigen alternativen Währungen. Bitcoin wird dabei von 10 Prozent der Studienteilnehmer bevorzugt. Interessierte Händler sehen in diesen Zahlungsmethoden vor allem Vorteile wie „inflationsunabhängig“ und „krisensicher“, während sich Händler, die auf traditionelle Optionen setzen, ihre Skepsis mit „Mehraufwand“ und „mangelndes Kundeninteresse“ begründen.

„Auch wenn Händler und Kunden in puncto Payment noch Traditionen und Gewohn­heiten folgen, so ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich neue Bezahlformen etablieren werden. Die fortschreitende Digitalisierung und Automatisierung im globalen Zeitalter stellt das Payment über kurz oder lang vor neuartige Herausforderungen und bedarf innovativer, einschneidender Lösungen“, fasst Daniel Schnadt, Geschäftsführer der Gambio GmbH, die Ergebnisse der Studie in einer Meldung des Unternehmens zusammen.