Der Online-Bezahldienst PayPal ist in Zeiten der Pandemie weiter gewachsen und darf sich über steigende Nutzerzahlen freuen: Allein in Deutschland ist die Zahl der aktiven Kunden im letzten Jahr auf 32 Millionen gestiegen, was mit Blick auf das Vorjahr einem Plus von deutlichen zehn Prozent entspricht. Dies habe das Unternehmen auf Anfrage des Handelsblattes verlauten lassen. 

Besonders deutlich wird der Zuwachs demnach, wenn man den Verlauf der vergangenen sechs Jahre betrachtet, denn seit Ende 2015 soll sich die hiesige Kundenzahl fast verdoppelt haben. Einen kleinen Wermutstropfen gibt es dennoch: Das Wachstum fiel 2021 geringer aus als noch im ersten Corona-Jahr 2020.

Ein Blick auf den weltweiten Kundenstamm offenbart, mit Stand Ende 2021, einen Anstieg auf mittlerweile 426 Millionen aktive Nutzerkonten. In diesen Wert einbezogen seien allerdings nicht nur die PayPal-Konten privater und geschäftlicher Kunden, sondern auch die Konten weiterer PayPal-Services, wie etwa dem Überweisungsdienst Xoom, der auf weltweite Geldtransfers spezialisiert ist. Auch die Daten des 2018 übernommenen schwedischen Kassensystems Zettle seien enthalten.

Bei der Mehrheit der Nutzer handele es sich um private Kunden. Die Zahl der Händlerinnen und Händler bei PayPal liege weltweit bei einem Anteil von acht Prozent beziehungsweise 34 Millionen. „Legt man dieses Verhältnis auch in Deutschland an, ergeben sich daraus knapp 2,6 Millionen Händlerkunden und gut 29,4 Millionen private Kunden“, heißt es beim Handelsblatt weiter.

Ebay startet lokalen Online-Marktplatz für Berlin

Mit dem Start eines weiteren lokalen Online-Marktplatzes will Ebay den lokalen Handel stärken: Die neue Plattform „Berlin bei Ebay“ wurde in Zusammenarbeit der Wirtschaftsfördergesellschaft Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH aus der Taufe gehoben. Rund 4.000 gewerbliche Händler bieten zum Start ihre Sortimente unter ebay-deine-stadt.de/berlin an – viele von ihnen nutzen den neuen Online-Kanal als zusätzliches Standbein zu ihrem stationären Geschäft in der Hauptstadt.

Im Rahmen der Initiative „Ebay Deine Stadt“ hatte das Unternehmen in den vergangenen Jahren bereits zahlreiche Regionen Deutschlands mit eigenen lokalen Online-Marktplätzen in den Blick gerückt: Über die Website lassen sich inzwischen regionale Angebote von Städten wie Amberg, Bamberg und Chemnitz, Diepholz, Erlangen, Fürth, Lübeck oder auch Nürnberg und Würzburg finden.

„Wir haben seit April 2021 gemeinsam mit 26 Städten und Regionen lokale Online-Marktplätze gestartet und dabei Erfahrungen in der Kooperation mit Politik, Handelskammern und Verbänden gesammelt. Aber Berlin ist anders. Die einzelnen Bezirke sind teilweise so groß wie andere Städte insgesamt. In den kommenden Wochen und Monaten wollen wir Berlin bei Ebay deshalb gemeinsam mit den Bezirken weiter ausbauen“, kommentierte Ebays Geschäftsführer in Deutschland, Oliver Klinck, das neue Projekt. „Der Wunsch, auch in Berlin einen lokalen Marktplatz aufzubauen, kam aus der Mitarbeiterschaft. Viele unserer Mitarbeiter*innen kommen aus Berlin, haben ihre Lieblingsläden und möchten sie teilweise persönlich beim Schritt in den Online-Handel unterstützen.“

Lockdown über Shanghai verhängt

Nachdem erst vor wenigen Tagen ein neuer Lockdown über die chinesische Wirtschaftsmetropole Shenzhen sowie weitere Regionen verhängt wurde, wird nun auch Shanghai abgeschottet. Vor Ort waren die Infektionszahlen zuletzt deutlich angestiegen. Eine weitere Ausbreitung des Covid-Virus soll mit den behördlichen Maßnahmen nun verhindert werden.

Vom Lockdown in Shanghai sind rund 26 Millionen Einwohner betroffen: Neben der schrittweisen Einführung einer Ausgangssperre werden Massentests durchgeführt. Öffentliche Verkehrsmittel, Fähren und Taxis werden eingestellt. „Unternehmen müssen auf Homeoffice umschalten oder mit dem Personal arbeiten, das auf einem geschlossenen Werksgelände wohnt“, heißt es beim ZDF.

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