Facebook will noch intensiver gegen Fake News vorgehen und hat jetzt einen neuen Button eingeführt, der Falschinformationen noch besser enttarnen soll.

Fake News
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Während der Präsidentschaftswahl in den USA im vergangenen Jahr musste sich Facebook viel Kritik wegen der Verbreitung von Fake News gefallen lassen. Seitdem hat das soziale Netzwerk einiges unternommen, um derartige Falschinformationen noch schneller zu erkennen und gegen diese vorzugehen. Als neueste Maßnahme hat Facebook jetzt einen Kontext-Button eingeführt, der den Usern dabei helfen soll, Fake News zu erkennen und bestenfalls zu melden. Diese Neuerung hat das Unternehmen selber bereits in der letzten Woche angekündigt.

Kontext-Button bringt zusätzliche Informationen

In Zukunft sollen Artikel mit einem „i“-Button oberhalb der Überschrift versehen werden. Klickt der User auf diesen Button, werden zusätzliche Informationen zum Thema und vor allem zum Verfasser angezeigt. So gibt es beispielsweise einen Auszug aus der jeweiligen Wikipedia-Seite des Autors, falls eine vorhanden ist. Auch ähnliche Artikel zum gleichen Thema oder eine Heatmap, die anzeigt, wie oft und wo der entsprechende Beitrag bereits geteilt wurde, soll Auskunft darüber geben, ob es sich bei dem Artikel um eine seriöse Nachricht handelt oder nicht. Bleibt das „About this Article“-Overlay leer, könnte das laut Facebook ebenso ein Hinweis sein.


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Facebooks Bemühungen gegen Fake News

Facebook wollte die Kritik nach der US-Präsidentschaftswahl nicht auf sich sitzen lassen und hat in den letzten Monaten einiges unternommen, um Fake News in Zukunft keine Chance zu geben. So wurden vor der Bundestagswahl mehrere Zehntausend Konten gelöscht, die im Verdacht standen, falsche Informationen zu verbreiten. Außerdem will das soziale Netzwerk laut TechCrunch in den nächsten Jahren das eigene Team um rund 1.000 Mitarbeiter aufstocken, die noch verstärkter die eingestellten Werbeanzeigen prüfen sollen. Dahin gehend musste Facebook einige Kritik einstecken, weil angeblich rund 3.000 gekaufte russische Anzeigen versuchten, den Wahlkampf in den USA zu beeinflussen. Mit dem zusätzlichen Personal soll das in Zukunft nicht mehr passieren.