Die französische Muttergesellschaft der DPD Deutschland GmbH, Geopost, wurde Opfer eines Hackerangriffs. Wie der Paketdienst mitteilte, wurde ein unautorisierter Zugriff auf eine von der spanischen Tochtergesellschaft betriebene Datenbank festgestellt. Nach der Entdeckung des Vorfalls informierte Geopost das spanische Institut für Cybersicherheit (INCIBE) und die spanische Datenschutzbehörde (AEPD) und leitete mithilfe von Cybersicherheitsexperten eine Untersuchung ein.

Die kompromittierten Daten beschränken sich auf Informationen, die für Transportdienstleistungen notwendig sind, einschließlich Namen, Adressen, E-Mail-Adressen und in einigen Fällen Telefonnummern. Geopost und seine spanische Tochtergesellschaft haben sofort Maßnahmen ergriffen, um den Vorfall zu bewältigen und seine Auswirkungen zu minimieren, wie das Unternehmen jetzt in einer Mitteilung betonte. Dazu gehören unter anderem die Erneuerung von Passwörtern, Formatierung betroffener Geräte, Verbesserung der Netzwerksicherheit, Echtzeitüberwachung und Verbesserung der automatischen Reaktion auf verdächtige Ereignisse.

Warnung vor Phishing-Angriffen

Bei dem IT-Sicherheitsvorfall soll es sich nicht um Ransomware handeln, dennoch besteht das Risiko, dass die gestohlenen Daten für Spam oder Phishing verwendet werden könnten, wie Geopost warnt. Daher fordert der Paketdienst sowohl Versender als auch Empfänger dazu auf, bei verdächtigen E-Mails oder Anrufen erhöht vorsichtig zu sein.

Betroffene können sich unter der E-Mail-Adresse dpo@geopost.com an das Unternehmen wenden.

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