Auf vielen verschiedenen Ebenen versucht Amazon, in den Alltag seiner Kunden vorzudringen und ihnen immer mehr Lasten abzunehmen und Wünsche zu erfüllen. Auch durch eine Kooperation mit Ford soll dieses Ziel weiter vorangetrieben werden: Denn der Automobilhersteller will die Amazon-eigene Assistentin Alexa in seine Fahrzeuge einbauen.

 

(Bildquelle Ford: My Good Old Friend: PROUDLY VEGAN via Flickr, keine Änderungen, bestimmte Rechte vorbehalten)

Henry Ford sagte einmal: „Fast jeder kann sich eine Idee ausdenken. Was wirklich zählt, ist die Entwicklung zu einem praktischen Produkt.“ – Und genau in diesem Sinne sind wohl auch die neuesten Strategien seines Unternehmens. Wie GeekWire nämlich berichtet, will der Automobilhersteller Ford seine Fahrzeuge noch intelligenter machen und sie mit dem Amazon-Lautsprecher Echo bzw. der integrierten Sprachassistentin Alexa ausstatten.

Ford-Autos verbinden sich mit dem Smart Home von Amazon

Bei dieser Integration nimmt Ford jene Technologie, die bereits in den eigenen Autos verbaut ist, und koppelt diese mit der Echo-Technologie von Amazon. Diese ist wiederum selbst die Basis für ein Smart Home – also ein vernetztes Zuhause. Durch die Kopplung könne der Nutzer die Technologien auf zwei Arten nutzen:

Erstens, von Zuhause aus, indem er via Sprachbefehl das Auto entsperrt, startet, verschließt oder auch den Kraftstoffstand bzw. Ladezustand seines Fahrzeuges prüft. Auch der Standort des Autos kann demnach abgefragt werden, wenn jemand anderes das Auto nutzt.

Zweitens kann der Fahrer aus dem Auto heraus Kontakt mit seinem (von Amazon verknüpften) Zuhause aufnehmen und beispielsweise die Lichter in seinen Wohnräumen ein- und ausschalten oder aber fragen, ob das Garagentor geschlossen ist. Die Möglichkeiten dieser Kooperation sind breit gefächert und dürften den Nutzer zahlreiche Dienste leisten.

Die Ford-Pläne sind auf die Wünsche der Kunden ausgerichtet

Die entsprechenden Pläne und die Kooperation mit Amazon gab Ford kürzlich auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas bekannt. Dabei wurden zwar keine konkreten Termine oder zeitlichen Abfolgen genant, doch die Pläne zur Verknüpfung der eigenen Ford-Technologien mit externen Systemen sind fest auf der „To-do-Liste“ verankert:

„Die Verbraucher wollen zunehmend mit ihren Heimen vernetzt sein, auch während sie unterwegs sind“, kommentiert Don Butler, Fords Connected Vehicle and Services Executive Director, laut GeekWire. Die Verknüpfungen von intelligenten Geräten mit der Ford Technologie „würde diesen Wunsch erfüllen und es Verbrauchern erlauben, sich mit ihren Fahrzeugen zu verbinden, selbst wenn sie nicht hinter dem Lenkrad sitzen.“