Es war ein Durchbrach, als in Deutschland die viel gepriesene Sammelklage eingeführt wurde. Neben Zalando war es Vodafone, die als Erstes mit einer solchen Klage konfrontiert wurden. Mit wenig eigenem Aufwand kann man seine Rechte nun durchsetzen lassen. Ein paar Angaben und Klicks genügen und man ist dabei. Oder doch nicht?

Großer Ansturm und Sonderzeichen: Anmeldung außer Gefecht gesetzt

Gestern Nachmittag informiert der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) per Mail über eine Technik-Panne im Zusammenhang mit der Beteiligung an der Sammelklage gegen Vodafone. Aufgrund technischer Störungen auf der Webseiten des Bundesamtes für Justiz (BfJ), bei dem man seine Beteiligung offiziell einreichen kann, gab es Schwierigkeiten. Probeleme soll es mit Sonderzeichen gegeben haben. Wegen des hohen Ansturms sei außerdem der Klage-Check auf der vzbv-Webseite zeitweise überlastet gewesen, heißt es in dem Schreiben.

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Was jetzt zu tun ist

Bisher seien über 76.000 Anmeldungen eingegangen. Ob alle diese Personen von den Störungen betroffen sind oder nur die Anträge aus einem bestimmten Zeitraum, ist nicht bekannt. Zudem ist bisher unklar, ob die Störung auch bei Anmeldungen zu anderen Sammelklagen auftrat.

Wer Probleme bei der Registrierung hatte und auch nach mehr als zwei Wochen nach Anmeldung noch keine postalische Bestätigung erhalten hat, muss das Anmeldeformular erneut ausfüllen, informiert die Meldung. 

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