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Zum Start in den Tag gibt es die aktuellsten Meldungen aus der Branche im Überblick:
 Sperrung von Pornoseiten gefordert
 Inflationsrate sinkt
 Lieferando baut sein Geschäft aus

 

Der Zugang zu Pornoseiten soll hierzulande künftig deutlich erschwert werden. Das will die Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM NRW) durchsetzen und hat sich dafür jetzt an die entsprechenden Internetprovider gewandt. Diese machen „pornografische Inhalte frei zugänglich, ohne sicherzustellen, dass Kinder und Jugendliche keinen Zugang dazu erhalten“, heißt es dazu bei Golem. Die Behörde möchte vor allem Sperrverfügungen für die Hardcore-Portale Pornhub, YouPorn und MyDirtyHobby durchbringen, auf deren Seiten bislang ohne Alterskontrolle zugegriffen werden kann.

Die Internetprovider Telekom, Vodafone, Telefónica und 1&1 hätten bereits entsprechende Anhörungsschreiben von der Landesanstalt erhalten. Um zu erreichen, dass Kinder und Jugendliche künftig keinen uneingeschränkten Zugang zu Erotik- oder Pornoseiten haben, könnten von der Kommission für Jugendmedienschutz anerkannte Altersverifikationssysteme ins Spiel kommen. Dies könnte beispielsweise durch die Identifikation per Personalausweis erfolgen. So würde man sicherstellen, dass nur Erwachsene Zugriff auf nicht jugendfreie Inhalte haben. Da es sich um ein laufendes Verfahren handelt, wollte sich die Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen nicht zu dem Thema äußern, so Golem.

Inflationsrate sinkt weltweit

Gute Nachrichten für die deutschen Verbraucher: In den kommenden Jahren dürfte sich die Inflation deutlich abschwächen. Weltweit liegt diese aktuell noch bei 6,2 Prozent, soll 2025 aber bereits auf 5,2 Prozent und 2026 auf 4,5 Prozent sinken, wie laut dem Spiegel aus einer Umfrage unter mehr als 1.500 Experten aus 128 Ländern des Münchner Ifo-Instituts und des Instituts für Schweizer Wirtschaftspolitik IWP hervorgeht. Deutschland liegt mit einer erwarteten Inflationsrate von 5,7 Prozent in diesem Jahr zwar etwas über dem globalen Durchschnitt, im Vergleich zum Höchststand im vergangenen Herbst von 8,8 Prozent bedeutet dies aber dennoch einen deutlichen Rückgang.

Lieferando stellt sich breiter auf

Der Essenslieferdienst Lieferando will sich längst nicht mehr nur auf Restaurantlieferungen beschränken, sondern weitet sein Angebot stetig aus. Seit Mai werden von den Fahrern auch Supermarktprodukte an Berliner Kunden geliefert, ab sofort können diese auch Technikartikel aus Saturn- und MediaMarkt-Filialen bestellen. Wie das Handelsblatt schreibt, sollen Waren innerhalb von 40 bis 60 Minuten zum Kunden geliefert werden. Vorerst bietet Lieferando diesen Service nur in Berlin an, in den kommenden Wochen soll dies allerdings auf Leipzig und Dresden ausgeweitet werden.