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Wir brauchen keinen Mut bei der Entbürokratisierung, sondern müssen anfangen, die Leute zu entlassen, die da oben in Brüssel scheinbar zu viel Zeit für Blödsinn haben. So wie aktuell die Umstellung auf das neue Produktsicherheitsgesetz. Da packt man sich bloß an den Kopf und denkt sich bloß, ob die in Brüssel wohl denken, dass alle Menschen in der EU verblödet sind. Unzumutbar für einen Händler nun, Artikel anzupassen. Immerhin werden Artikel von Plattformen wie z. B. Etsy, Ebay usw. regelmäßig automatisch erneuert. Somit dient die Frist des 13.12.2024 bloß als Fassade, mit der Begründung, man müsse alte Artikel nicht umstellen, doch das ist nun mal gelogen und man muss nach dem Ablauf des Artikels die Ware ja erneuern, und da ist doch schon die Lüge von wegen Artikeln vor dem 13.09.2024 sind ausgenommen. Alles etwas für die Katz. Unnötiger Bullsh…, der keinem etwas bringt. Bloß noch mehr Geld für Abmahner!
E-Rechnung : Schön wäre es, wenn auch unser Finanzamt uns dann nicht nötigen würde, dieses endlose Papier 10 Jahre lang zu lagern. Elektrowitz G : für Verbraucher, da dieser wie ein altes Buch im Schrank verkümmert, weil es keinen Verbraucher gibt, den es interessiert. Verpackungslitzenzen: „Klar, klar, gerne, aber warum muss ich dreimal Müll bezahlen, obwohl mein Büro und mein Lager zuhause sind? Abzocke. Wie wäre da der Umweltaspekt? Mit gebrauchten Kartons könnte ja aufgenommen werden. Nichts zu sehen von klaren, echten Ideen. Bloß Hunderte von Seiten Müll, die geschreiben werden für die Katz.
Zusammengefasst: Wir europäischen Händler haben immer mehr und mehr Kontroll- plus Dokumentationspflichten während der Wettbewerb aus Drittländern sich nahezu komplett frei austobt. Produktsicherheit, Zertifikate, Umsatzststeuern, etc. etc. sind von einem Level Playing Field weit entfernt und es herrschen keine fairen Bedingungen. Aber wenn die Europäer nach der Auslagerung der Produktion auch noch die Auslagerung des Handels nach Asien anstreben ist der jetzige Weg der genau richtige.
Ein Geschäft zu führen hat mit einem steten Aufbau und der steten Pflege des Unternehmens zu tun. Man möchte ausbauen, Mitarbeitern den Arbeitsplatz sichern und im besten Falle seinen Kunden ein wirklich gutes Produkt abliefern. Im allerbesten Falle sogar Made in Germany.
Hierfür lohnt der 12 Stunden Tag und auch das verkürzte Wochenende.
Denkste....
das Arbeiten am Produkt und seiner Vermarktung wird so stark erschwert, dass dieser eigentlich ganz sonnige Gedanke im Regen ersäuft.
- Geschäftsgeheimnisse sollen keine mehr bleiben - Transparenz für alle, auch für den Mitbewerber.
- schöne Produkte aus eigener Fertigung, ohne jegliches Gefahrenpotential, mit jahrzehntelanger Beständigkeit am Markt müssen geprüft und bewarnt und beklebt und dokumentiert werden, damit weiterhin der asiatische Murks ungebremst und vom Kunden unreflektiert aus der Seidenstraße sprudeln kann....
- e-Rechnung und folgender online-Wahnsinn paaren sich mit immer mehr Regularien, die einem bald jedes Komma vorschreiben möchten.
- woher kommt diese Tüte, wo stand die Kuh auf der Weide, wer hat dem Affen den Zucker geklaut?
Alles aufschreiben, nachweisen, bereithalten, aktualisieren, dokumentieren, hochladen.
Das bremst jedes Geschäft aus, was von Leuten betrieben wird, die als kleines Rädchen im Getriebe helfen, die großen Räder am Laufen zu erhalten.
Hinzu kommt, dass viele der vorhandenen und kommenden Vorschriften immer komplexer in ihrer Denke und entsprechend auch immer anspruchsvoller/fehleranfälliger in der Umsetzung werden.
Es ist mehr Zeit als je zuvor nötig, um diesem Wahnsinn nachkommen zu können.
Wer möchte da noch in eine Selbstständigkeit starten? Geschäftsaufgaben wg. Nachfolgemangel
sind lange schon ein Thema. Bestehende Unternehmen finden kaum neue Leute, die diese Anforderungen noch in ihre Work-Life-Balance einarbeiten können.
Es wird eine weitere Welle von Pleiten kleiner und mittlerer Unternehmen geben und weitere kleine Produzenten werden ebenso verschwinden, wie deren wertige Produkte.
Vielleicht ersetzt durch weitere Importe, für deren Verteilung nur wenige Menschen an Schreibtischen
notwendig sind, die diese Waren verteilen und ganz viele Zeit für all die Bürokratie haben.....
Auch wir werden vermutlich schliessen müssen, die hohen Compliance-Anforderungen sind für ein kleines Unternehmen (3 Mitarbeiter) kaum mehr zu schaffen. Wie von meinen Vorrednern schon aufgezählt. Auch ich habe grundsätzlich Verständnis, dass es Regeln braucht und diese auch eingehalten werden müssen. Doch bin ich mir sicher, dass es einfacher ginge. Aktuell kümmere ich mich schon seit Tagen um eine Lösung um ein EPREL-Siegel zu bekommen, für Lichterketten.
Das ist nicht einfach und teuer, und vemutlich ändert sich in einem Jahr wieder die Gesetzeslage, so dass dann alles wieder anders gemacht werden muss. Unsere Lichterketten liegen seit Monaten auf Lager dürfen nicht verkauft werden, weil das Energie-Effizienz-Label veraltet ist, dabei sind diese Lichterketten sowieso eine völlig uneffektive Beleuchtung, weil sie eher als Deko-Element eingesetzt werden.
Mein Wunsch an die Behörden, wenn schon so viel Compliance, dann macht es uns wenigstens leichter, oft ist schon das Registrieren und Kommunizieren bei/mit den Behörden schwierig bis unmöglich. Warum? Die müssen nichts verkaufen.
Die GPSR hat bei uns schon einen Arbeitsplatz gekostet, da wir unsere Produktoffensive nicht starten konnten und den Umsatz dafür nicht einfahren können. Wir sind nur mit der Umsetzung der GPSR Richtlinie beschäftigt und dabei haben wir keine Produkte die einen Warnhinweis benötigen. Dann werden für Millionen von Euro Studien ausgegeben, warum das Wirtschaftswachstum zu schwach ist. Wo soll es auch herkommen, wenn man nur mit Bürokratie beschäftigt ist anstatt mit Innovation. Am besten die EU in der jetzigen Form zerschlagen und neugründen als Europa der Vereinigten Staaten. Wir haben in Brüssel eh nur korrupte Bürokaraten die in Erlassen von unsinnig und übertriebener Bürokratie ihre Daseinsberechtigung sucht.
Das ist es ja wieder, mein aktuelles "Lieblingsthema".
Es wird momentan so viel von schwächelnder Wirtschaft und Fachkräftemangel gesprochen - ich denke mir dabei immer: "Dann lasst uns doch einfach unsere Arbeit machen".
Natürlich sind Vorgaben, Gesetze und Regularien wichtig und nötig. Aber doch bitte alles in einem vernünftigen Rahmen. Wenn ich Aufträge ablehnen muss, weil ich z.B. die Produktsicherheitsverordnung umsetzen muss, schadet das schließlich auch der Wirtschaft.
Ich überlege tatsächlich, ob ich meinen Onlineshop "schließe" und nur noch mit Kunden "vor Ort" arbeite.
Ich hatte vor ca 15 Jahren mit meinem Onlinehandel angefangen. Zeitlicher Aufwand an Bürokratie lag bei ca 10%. Zwischenzeitlich liegt der Anteil über 50%. Bei einem kleinen Unternehmen bedeutet das man sich nicht mehr um das eigentlich Kerngeschäft kümmern kann.
Ein großes Unternehmen mit 500MA oder mehr, verteilt das oder stellt eine Person mehr ein.
Kurzum: Kleinunternehmer werden so kaputt gemacht.
Werde in 2026 das Unternehmen beenden.
Wie bereits geschrieben: Datenschutz, Arbeitsstunden, GPSR, E-Rechnung, Barrierefreiheit. Nichts passiert, keiner setzt sich für die Händler ein. Wir verkaufen und sourcing überhaupt nichts mehr, statt dessen müssen wir unsere Einkaufsquellen öffentlich legen. Über 20 Jahre Netzwerk. Alles von Menschen erstellt, die kein Verständnis von Wirtschaft haben
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