Da das Deutschlandticket bei digitalen Verkaufsstellen via Sepa-Lastschriftmandat gezahlt wird, könnte ein Schufa-Check verschuldeten Personen in die Quere kommen. 

Das Deutschlandticket soll für finanzielle Entlastung sorgen. Für knapp 50 Euro im Monat kann der gesamte Nah- und Regionalverkehr in Deutschland genutzt werden. Gerade Personen mit wenigen finanziellen Mitteln sollen so entlastet werden, doch für einige könnte es zu einem Problem kommen: die Schufa-Auskunft. 

Ticket nur als Abonnement verfügbar

Denn anders als das im letzten Jahr beliebte 9-Euro-Ticket, ist das Deutschlandticket nur im Abomodell verfügbar. Wenn das Ticket digital erworben wird, wird das Geld in der Regel mit dem Sepa-Lastschriftverfahren eingezogen. Das bedeutet, dass die Verkaufsstelle zunächst in Vorkasse gehen müssen.

Wenn der Kunde nicht zahlungsfähig ist, würde die Verkaufsstelle, dann auf den Kosten sitzenbleiben. Daher möchten sowohl die Bahn selbst als auch der Zahlungsdienstleister Logpay, der von 250 Verkaufsstellen des öffentlichen Personennahverkehrs genutzt wird, einen Schufa-Check vornehmen, wie unter anderem t3n berichtet.

Andere Zahlungsmethoden sind möglich

Doch Personen mit einem negativen Schufa-Score haben andere Möglichkeiten, das Ticket zu erwerben. Auf der Seite deutschlandticket.de wird keine Schufa-Auskunft vorgenommen. Denn hier wird das Geld unmittelbar vom Konto abgebucht und erst dann steht das Ticket zur Verfügung. Der Verkaufspartner muss sich also keine Sorgen machen, auf den Kosten sitzenzubleiben.