Die DHL bietet bei internationalen Sendungen künftig zwei neue Versandoptionen für Geschäftskunden an. Wir geben einen Überblick.

Wer geschäftliche Pakete international verschickt, hat bei der DHL künftig zwei weitere Versandoptionen zur Auswahl. Geschäftskunden sollen mit der neuen Zustellvariante „Closest Droppoint“ Pakete ins EU-Ausland auf einfache Weise an Abgabestellen wie Paketshops oder Paketautomaten senden können. Dabei müssen sie nicht den konkreten Abgabepunkt angeben, sondern können das einfach dem jeweiligen ausländischen DHL-Zustellpartner überlassen, wie der Konzern verkündet

Die DHL verspricht Geschäftspartnern durch den neuen Service eine leichtere Beauftragung und einen günstigeren Preis im Vergleich zur Haustürzustellung, sowie die Gewissheit, dass Pakete beim ersten Zustellversuch ankommen. „Closest Droppoint“ wird im Laufe der nächsten Monate ausgerollt: Ab dem 1. September 2022 ist die Option für Dänemark verfügbar, ab November für Österreich und ab Januar 2023 für Belgien, Schweden und Finnland. Weitere europäische Länder sollen in den nächsten Monaten folgen, kündigt die DHL an.

Neuer Zollservice startet zunächst für das UK

Neben „Closest Droppoint“ hat DHL auch den neuen Service „Postal DDP“ (Postal Delivery Duty Paid) angekündigt. Damit können Geschäftskunden alle Einfuhrabgaben für ihre Empfängerkunden übernehmen, um einen besseren Kundenservice zu bieten. Beim Endkunden entstehen somit nämlich keine Kosten bei der Verzollung der Waren, die sie bei der Zustellung zahlen müssen. Die Zollgebühren können vorab berechnet und von den Kunden gezahlt werden, wodurch der Zustellprozess beschleunigt werden soll. 

„Postal DDP“ ist ab dem 1. September 2022 zunächst für den Versand in das Vereinigte Königreich verfügbar. Weitere Zielländer seien aber bereits in Vorbereitung: So soll der Zoll-Service bald auch für Norwegen, Island und die Schweiz zur Verfügung stehen.