DSV gilt nach DHL und Kuehne+Nagel als drittgrößter Logistiker. Den Ruhm machen sich nun Kriminelle zunutze und versenden betrügerische E-Mails mit dem Firmenlogo.

Der Logistiker DSV warnt derzeit vor Betrugsversuchen durch E-Mails, die unter anderem ein DSV- bzw. ein DSV XPress-Logo verwenden, um so Echtheit vorzutäuschen, und Zahlungsaufforderungen enthalten wie das Unternehmen mitteilt. Die zuständigen Behörden habe man bereits informiert.

So sehen die Betrugs-E-Mails aus

„Bezahlen Sie ausdrücklich in der DSV Kurier-Zalung!“, so lautet die erste Zeile einer angeblichen E-Mail mit dem Betreff „DSV-Post“, die derzeit an Privatpersonen in Deutschland versendet werden. In obersten Teil der E-Mail prangt das Logo von DSV oder DSV XPress. Anschließend heißt es beispielsweise, dass DSV einen Brief in einem Wert einer dreistelligen Summe in Euro registriert habe und dem Begünstigten nun eine Versicherung anbiete, die offenbar gegen einen Transportschaden absichern solle. Dafür sei nun eine Versicherungsgebühr zu zahlen. In anderen Benachrichtigungen wurde zur Entrichtung eines Kaufpreises aufgerufen. „Dem vorangegangen ist zumeist ein Kontakt über eine Online-Verkaufsplattform“, erläutert der Logistiker weiter zu den gefälschten Benachrichtigungen. Auch ein Beispiel der Fake-E-Mail stellt DSV zur Verfügung. 

DSV identifizierte bislang folgende Absenderangaben – allesamt von Googlemail-Konten –, bei denen es sich keinesfalls um echte Adressen des Konzerns handele: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Wer die Nachrichten empfange, solle keinesfalls Zahlungen leisten oder anderweitig auf die Nachrichten reagieren, nicht auf Links klicken und keine Anhänge öffnen. Unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! könne angefragt werden, falls an der Echtheit der Nachrichten Zweifel bestehen. Im Betrugsfall kann Anzeige bei der Polizei gegen die Kriminellen erstattet werden.