Seit Mittwoch stehen in Berlin fünf DHL-Paketbusse, in denen Kunden ihre Pakete abholen und abgeben können. Das Pilotprojekt könnte auch nach Weihnachten fortgesetzt werden.
Fünf gelb lackierte Paketbusse der DHL stehen seit Mittwoch an verschiedenen Standorten in Berlin verteilt, in den kommenden Tagen sollen fünf weitere dazukommen. Mit dem Pilotprojekt will der Bonner Logistiker die Paketflut im Weihnachtsgeschäft bewältigen und dennoch für einen ausreichenden Infektionsschutz sorgen. In den Bussen können Kunden ihre Sendungen abholen sowie Retouren und frankierte Sendungen abgeben.
„Unsere DHL-Paketbusse sind ein moderner, mobiler Zusatz-Service für die Berlinerinnen und Berliner“, wird Michael Heimbokel, Geschäftsbereichsleiter Betrieb Ost bei der Deutsche Post DHL Group, bei der Berliner Morgenpost zitiert. Die neuen mobilen Paketstationen sind an das digitale DHL-Netz angebunden, „sodass wir hier einen reibungslosen Ablauf bei der Paketannahme und -ausgabe sicherstellen können“, wie er weiter erklärt.
Nicht benötigte Touristenbusse im Einsatz
Die DHL-Paketbusse kommen von einem Berliner Busunternehmen und sind normalerweise als Sightseeingbusse für Touristen oder Ersatzverkehre für die Deutsche Bahn im Einsatz. Aktuell würden die genutzten sechs Doppeldecker und vier Linienbusse beschäftigungslos herumstehen, also wurden sie umlackiert und als mobile Paketstationen umfunktioniert. „Die Paketbusse sind eine wunderbare Idee, um lange Wege und lange Schlangen zu vermeiden. In engen, urbanen Räumen brauchen wir nicht nur zu Corona-Zeiten neue Mobilitäts- und Logistiklösungen, um den Anstieg des Versandhandels zu bewältigen“, betont Neuköllns Bezirksbürgermeister Martin Hikel.
Auch Berlins regierender Bürgermeister Michael Müller ist vom Konzept der Paketbusse besonders mit Blick auf den Infektionsschutz rund um das Coronavirus überzeugt. „Mit den Paketbussen wird das Paketgeschäft, das Weihnachten coronabedingt eine neue Dimension erreichen wird, gezielt erleichtert. Denn es hilft uns, Kontakte weiter zu verringern“,
Die @DeutschePostDHL setzt in Berlin erstmals Paketbusse ein. Sie fungieren als mobile Paketshops. Das Paketgeschäft, das Weihnachten coronabedingt eine neue Dimension erreichen wird, wird so gezielt erleichtert. Denn es hilft uns, Kontakte weiter zu verringern. (1/2) @dpdhl_ber pic.twitter.com/zIN3hu0tIV
— Der Regierende Bürgermeister von Berlin (@RegBerlin) November 18, 2020
Paketbusse könnten dauerhaft im Einsatz sein
Die Busse stehen aktuell zwischen Westend und Hellersdorf und sollen noch bis zum 15. Januar 2021 im Einsatz sein. Allerdings ist es nicht ausgeschlossen, dass das Pilotprojekt auch danach noch weitergeführt wird. „Wir denken darüber nach, das dauerhaft zu machen“, bestätigt André Dreyer, Vertriebsleiter der Post in Berlin. Die Deutsche Post DHL Group hält große Stücke auf derartige Paketstationen, erst vor wenigen Tagen hat der Konzern bekannt gegeben, dass Netz der eigenen Packstationen zu verdoppeln und bis 2023 rund 12.000 der gelben Automaten im Einsatz haben zu wollen.
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Nur leider finde ich nicht heraus, wie ich dafür sorgen kann, meine zu empfangenden Pakete dort ab zu holen.
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laut der Morgenpost sind die Busse wie folgt aufgestellt:
Seit dem 18. November:
* Charlottenburg- Wilmersdorf: Kalischer Straße 36, 10713
* Lichtenberg: Storkower Str. 170, 10369
* Marzahn-Hellers dorf: Henny-Porten-St raße 6, 12627
* Neukölln: Fritz-Reuter-Al lee 174, 12359
* Tempelhof-Schön eberg: Mariendorfer Damm 222, 12107
Seit dem 20. November:
* Charlottenburg- Wilmersdorf: Spandauer Damm 148.
* Lichtenberg: Zingster Straße 21, 13051 Berlin
Ab voraussichtlich 23. November:
* Steglitz-Zehlen dorf: Wrangelstraße 14, 12165
* Treptow-Köpenic k: Dammweg 22, 12435 Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 12-18 Uhr, Sbd. 9-13 Uhr
Viele Grüße
die Redaktion
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