In manchen Fällen ist es leicht, Betrugsmaschen zu erkennen, in anderen eher nicht. Amazon hat nun Tipps gegeben, wie sich Kundinnen und Kunden schützen können.

Betrügerische Nachrichten und Anrufe sind ein permanentes Problem im Online-Handel. Immer wieder schaffen es Kriminelle, an sensible Daten oder das Geld argloser Kundinnen und Kunden zu gelangen. Dabei werden häufig auch die Namen großer Unternehmen – gern auch von Amazon – missbraucht. 

Um die Kundschaft für die Gefahren zu sensibilisieren, hatte Amazon erst kürzlich eine E-Mail mit einer entsprechenden Warnung verschickt, da Kriminelle immer kreativer und perfider agieren. Insbesondere auf zwei Arten von Betrug machte der Konzern dabei aufmerksam: Betrug mit Bestellbestätigungen und Betrug mit Zahlungsinformationen.

4 Tipps, mit denen du Kriminellen das Leben schwer machst

Doch wie kann man sich vor solchen und ähnlichen Betrugsmaschen schützen? Worauf sollte geachtet werden? – Als Antwort auf diese Fragen hat Amazon eine Reihe von Tipps zusammengestellt.

1. Nutze die Kommunikationskanäle von Amazon

Kriminelle versuchen auf verschiedenen Wegen, mit ihren potenziellen Opfern in Verbindung zu treten. Vertraue daher nur den offiziellen Kommunikationskanälen: Wenn du beispielsweise Änderungen an deinem Nutzerkonto vornehmen oder den Kundenservice bzw. Support erreichen möchtest, greife immer auf die mobile Amazon-App zurück oder gehe direkt über die Website.

2. Achtung bei falscher Dringlichkeit

Eine beliebte Methode von Kriminellen ist es, Kundinnen und Kunden unter großen Druck zu setzen und ein Gefühl von Dringlichkeit zu erzeugen. Sei daher misstrauisch, wenn du das Gefühl hast, zu einer sofortigen Handlung überredet beziehungsweise gedrängt zu werden.

3. Gib keine Zahlungsdaten via Telefon weiter

Eines stellt Amazon ganz konkret klar: Das Unternehmen „wird dich niemals dazu auffordern, telefonisch Zahlungsinformationen [...] für Produkte oder Dienstleistungen anzugeben“. Gleiches gilt auch für Geschenkkarten beziehungsweise „Bestätigungskarten“. Solltest du also Anrufe erhalten, in denen du aufgefordert wirst, sensible Daten zu übermitteln, handelt es sich um einen Betrugsversuch.

4. Prüfung von Links

Immer wieder weisen Verbraucherschützer darauf hin, niemals unbedarft Links in E-Mails oder sonstigen Nachrichten anzuklicken. Solche Links könnten unter Umständen auf gefährliche Phishing- oder Betrugs-Websites führen. Auch Amazon rät, direkt über die Amazon-Website zu gehen, wenn Kundinnen und Kunden Fragen haben oder Hilfe brauchen. Grundsätzlich enthalten legitime Amazon-Websitelinks stets „amazon.de“, heißt es vonseiten des Unternehmens.

Amazon ruft dazu auf, verdächtige Kommunikation zu melden

Neben den Tipps für mehr Sicherheit hat Amazon zudem noch eine Bitte: Kundinnen und Kunden, die verdächtige Anrufe, E-Mails oder Textnachrichten erhalten haben, können diese auch direkt beim Konzern gemeldet. 

Auf den hauseigenen Hilfeseiten des Konzerns heißt es dazu: „Wir nehmen Phishing- und Spoofing-Versuche ernst.“ Über verdächtige Kommunikation könne Amazon informiert werden – entweder als Anhang (indem mal die verdächtige Mail an eine E-Mail für Amazon anhängt) oder als Weiterleitung. Die entsprechende E-Mail-Adresse von Amazon lautet: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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